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Starke Regionen für starken Transfer

NIEDERSACHSEN. Die Niedersächsische Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedingungen an den Hochschulen des Landes für den Wissens- und Technologietransfer in Wirtschaft und Gesellschaft zu verbessern. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur stellt daher 15 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung für die neue Ausschreibung „Transfer in Niedersachsen: Starke Strukturen für innovative Projekte“ zur Verfügung. Vorgesehen ist die Förderung von bis zu sechs Verbundprojekten mit einer Laufzeit von maximal fünf Jahren.

Um aus wissenschaftlichen Entdeckungen erfolgreiche Innovationen zu machen, die die Lebensqualität verbessern, die Wirtschaft fördern und Arbeitsplätze schaffen, müssen die Forschungsergebnisse in Wirtschaft und Gesellschaft ankommen. „Wir wollen den Transfer als zentrale Aufgabe noch stärker in den Hochschulen verankern“, sagte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, heute anlässlich der Veröffentlichung der Ausschreibung bei einer Sitzung mit den Präsidentinnen und Präsidenten der niedersächsischen Hochschulen. „Transfer findet vor Ort statt und braucht starke Regionen. Die Ausschreibung soll einen Anreiz schaffen, die regionale Zusammenarbeit von Wissenschaft, Unternehmen und Gesellschaft zu vertiefen.“

Die Zusammenarbeit der Hochschulen untereinander sowie mit weiteren Akteuren, die sich regional im Bereich Wirtschaftsförderung engagieren, soll ein noch professionelleres und somit besseres Umfeld für den Transfer schaffen. Um eine Förderung zu erhalten, müssen die Antragstellerinnen und Antragsteller zunächst Stärken-Schwächen-Analysen für ihre Hochschulen und den gemeinsamen Standort erstellen. Aufbauend auf diesen Analysen soll

dann ein individuell zugeschnittenes Vorgehen konzipiert werden. Dazu kann beispielsweise die externe Beratung bei regionalen Strategieprozessen, die Weiterbildung von Transferpersonal oder die Einrichtung von neuen Beratungs- oder Transferzentren gehören. „Jede Region ist unterschiedlich aufgestellt, deswegen braucht auch jede Region ein auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmtes Vorgehen“, betonte Thümler.

Die Hochschulen haben Zeit bis Ende November 2018, um Projektanträge zu erarbeiten. Diese werden anschließend vom Innovationszentrum Niedersachsen GmbH unter Beteiligung externer Transferexpertinnen und -experten begutachtet.

PR

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