Zum Inhalt springen

Vandalismus auf dem Scharnhorsthof

HILDESHEIM. Der erst im Mai eröffnete, neugestaltete Scharnhorsthof, der außerhalb der Schulzeiten öffentlich zugänglich ist,  wurde in den letzten Wochen vermehrt Opfer von Vandalismus. So kam es zum Beispiel in der Nacht vom 25. auf den 26. Juli zu Schäden an der Bepflanzung und an den Sitzmöbeln, die beschmiert wurden. Darüber hinaus wurde ein Scheinwerfer an der Aula herausgerissen, Zigarettenkippen und Müll wurden auf dem ganzen Schulhof verteilt. Die Schadenshöhe beläuft sich auf etwa 1.000 Euro. Die Pflanzen wurden bereits von Mitarbeitern des städtischen Bauhofes wieder eingepflanzt, der Scheinwerfer ebenfalls repariert. Es wurde Anzeige erstattet. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 05121 939-115 entgegen.

Zudem sind bei der Stadtverwaltung Beschwerden über Lärmbelästigung ausgehend vom Scharnhorsthof aus der Anwohnerschaft eingegangen. Daraufhin wurden Sofortmaßnahmen zur Beruhigung der Situation ergriffen: Die Beleuchtung bleibt nun nachts abgeschaltet, was nach Aussagen der Anwohnerschaft zu einer spürbaren Reduzierung der Belästigung geführt hat. Auch konnte weniger Müll festgestellt werden. Ferner wird die Situation auf dem Scharnhorsthof täglich geprüft.

Doch es gibt auch positive Entwicklungen: Grundsätzlich lässt sich beobachten, dass der Scharnhorsthof von den Oststädterinnen und Oststädtern gut angenommen wird. Tagsüber sind viele junge Familien mit ihren Kindern vor Ort und nutzen das umfangreiche Spiel- und Sportangebot. Der Scharnhorsthof ist auch eine willkommene Alternative zur derzeit gesperrten Grünanlage südliche Steingrube. Kindern und Erwachsenen stehen zahlreiche Spiel- und Sportgeräte zur Verfügung, unter anderem das größte Outdoor-Trampolin Hildesheims.

Seit Mitte Juli stehen an den Eingangsbereichen Schilder, die auf die Öffnungszeiten und weitere Regularien zur Nutzung hinweisen. Die öffentlichen Nutzungszeiten sind montags bis freitags, 16 bis 21 Uhr, sonnabends, sonntags, an Feiertagen und während der Schulferien von 7 bis 21 Uhr. Wer sich außerhalb der Öffnungszeiten auf dem Scharnhorsthof aufhält, begeht Hausfriedensbruch und riskiert eine Anzeige. Die Stadtverwaltung wird die Entwicklung weiterhin beobachten und im Oktober – dann ist ein halbes Jahr „Probezeit“ vorbei – die Situation evaluieren und ggf. weitere Maßnahmen ergreifen.

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.