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Farbenfrohe Aquarelle und handgemachte Musik

EVERODE/ELZE. Ein bisschen wie Urlaub war es am Sonntag beim Tomatenfest in Everode: Im Hintergrund die Berge, der Geruch von Gegrilltem lag in der Luft und die handgemachten Klänge des Hildesheimer Duos “Mango y Papaya” berauschten die BesucherInnen. In Hildesheim bereits etabliert spielten die Musiker Stefan Enrico und Michael Fanger an diesem Nachmittag Soul- und Jazzvarianten bekannter Stücke wie “Ring of fire”, Over the rainbow” oder “Wonderful life” und sorgten damit für eine entspannte Atmosphäre. Auch das Essensangebot ließ keine Wünsche offen; da gab es hausgemachte Kartoffelpuffer, Bauernhofeis und natürlich frische Tomatensuppe – bei diesen sommerlichen Temperaturen fehlten höchstens noch die gefrorenen Bloody-Marys, scherzte Gitarrist Michael Fanger. Doch auch ohne diese war das Fest gut besucht und die BesucherInnen ließen sich bei einer Kräuterführung den Waldgarten mit seinen ungewöhnlichen Früchten wie den Blaugurken und den lila Mohrrüben zeigen, während die Kinder sich auf der Hüpfburg amüsierten. Am Ende konnte man sich noch Tomaten für zu Hause mitnehmen – oder, um die Urlaubsatmospähre komplett zu machen, eine selbstgestaltete Postkarte der Studentin Marie Baumgarte als Erinnerung erwerben.

Auf den ersten Blick wesentlich unscheinbarer aber nicht minder interessant wirkte das Atelier des Künstlers Leo Krystofiak in Elze. Der Allroundkünstler lud dazu ein, die Aquarelle und Bilder in Acryl und Öl aus seinem Lebenswerk zu betrachten – und in mehreren Jahrzehnten sind so einige entstanden. Bereits im Eingangsbereich waren die farbenfrohen Kunstwerke zu sehen, bei Kaffee und Kuchen konnten diese in aller Ruhe gemustert werden. Doch es ging noch weiter: Im gesamten ersten Stock stapelten sich die bunten Gemälde, schmückten das Treppenhaus, lehnten an den Wänden in den Zimmern. Ausgangspunkt für Krystofiak ist meist die Natur und seine damit verbundenen persönliche Gefühle und Phantasien. Neben Farben verarbeitet der Künstler auch Gegenstände wie Zeitungen, alte Jeansstoffe oder Computerteile in seinen Werken und schafft so Einzigartiges. Sichtlich Freude bereitete es dem mittlerweile 81-Jährigen, Einblicke in seine Werkstatt zu gewähren, welche den BesucherInnen normalerweise verborgen bleibt. Hier und dort verkaufte er auch mal eines seiner Gemälde, jedoch zu angemessenen Preisen: “Umsonst gibt es die nicht. Die machen viel Arbeit”. Daran besteht kein Zweifel.

Alle Informationen sind auf der Internetseite www.rosenundrueben.de aufgeführt.

ROSEN&RÜBEN wird gefördert vom Landkreis Hildesheim, der Stiftung Niedersachsen, dem Landschaftsverband Hildesheim e.V. und der Friedrich Weinhagen Stiftung.

PR
Fotos: Daniel Kunzfeld

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