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Eine Reise durch die Kirchenregion Holle

HOLLE. Auf den Tag genau vor 202 Jahren legte der erste Pfarrer in Sottrum, Benedikt Aschemann, den Grundstein für die St. Andreas Kirche in Holle-Sottrum, welche zwei Jahre später geweiht wurde. Zwar lud die Rosen & Rüben Veranstaltung “Sprechende Landschaft – sprechende Steine” an diesem Sonntag, 26. August, nicht zum Gottesdienst ein; dennoch durfte der gemeinsame Gesang zur Einstimmung auf den Nachmittag nicht fehlen: “Geh aus, mein Herz und suche Freud”. Doch nicht nur Freude, auch unvermutete Schätze und die Jahre überdauernde Spuren sollten unter der sachkundigen Führung per Rad oder Auto von Benno und Dorothea Haunhorst gesucht und gefunden werden. 

Die malerische Anlage rund ums Schloss Derneburg ist weithin bekannt
Bis 1815 war Derneburg als Klostergut bekannt, bevor es zum repräsentativen Schloss umgebaut wurde. (gezeichnet von Ph. Burgdorff)

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wetter am Sonntag war perfekt für eine Fahrradtour und so waren mehr als 20 Leute dem Aufruf gefolgt. Der Ausflug bestand aus zwei Teilen; in der St. Andreas Kirche begann er mit einer ausführlichen Erklärung von Herrn Haunhorst zu den vorhandenen Reliquien. Aus welchem Grund diese den Katholiken so wichtig sind, das erklärte Dorothea Haunhorst mit leichter Ironie, aber auf verständliche Weise: “Man kann das ein bisschen mit dem DFB- Pokal vergleichen. Allein das Ansehen spendet den Leuten ein Gemeinschaftsgefühl, neue Kraft und Mut”.

Anschließend ging es zur zweiten Station, dem Schloss Derneburg. Die malerische Anlage ist weithin bekannt. Dieser Nachmittag jedoch lud zu einer Zeitreise ein, bei der man sich ein ungefähres Bild von ihrer ehemaligen Funktion als Klostergut machen konnte. Zudem entdeckte man unvermutete Schätze, die nicht auf den ersten Blick zu sehen sind. Zum Beispiel erzählte Herr Haunhorst anhand einer Reliquie über dem ehemaligen Brauhaus, wie Jesus einer von den Juden missachteten Samariterin Wasser anbot, ohne sich von ihrer Religion abschrecken zu lassen. Auch für Interessierte, die nicht dem katholischen Glauben angehören, war die Veranstaltung spannend aufbereitet und man konnte einiges lernen. Anschließend war das Glashaus mit seinem Angebot von Kaffee und Kuchen direkt um die Ecke und lockte dazu, den Nachmittag auf gelungene Weise ausklingen zu lassen.

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