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Großer Stern des Sports für TSV Giesen – Volksbank und Sportbunde ehren Vereine in der Region

HILDESHEIM. 15 Vereine hatten sich bei der Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen um die „Sterne des Sports“ beworben. Alle waren eingeladen, an der Preisübergabe in der Volksbank-Hauptstelle in Hildesheim, teilzunehmen. Dass der Schirmherr Martin Kind nicht nur als Jurymitglied fungierte, sondern auch bei der Preisverleihung anwesend war, ließ die Veranstaltung auch für die Vereine attraktiv werden, die nicht zu den Siegern gehörten. Zu den Jurymitgliedern zählten außer dem Schirmherrn Dagmar Ernst (Vorstand Vereinsentwicklung des Regionssportbunds Hannover), Dennis Münter (Geschäftsführer des Kreissportbunds Hildesheim) und Volker Böckmann (Vorstandsmitglied der Volksbank eG).

Engagierte Vereine und ein ausgezeichneter Schirmherr
„Einer guten Tradition folgend, haben wir uns auch in diesem Jahr entschieden, diese Auszeichnung für die Vereine unseres Geschäftsbereichs auszuschreiben. Wir fördern damit das hohe ehrenamtliche Engagement und die große Bereitschaft der Menschen in den Vereinen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen“, sagte Volker Böckmann im Rahmen der Preisverleihung. Er betont: „Für die Volksbanken Raiffeisenbanken ist das bürgerschaftliche Engagement, wie es sich gerade im Vereinssport manifestiert, seit jeher Teil des genossenschaftlichen Selbstverständnisses.“

In Rahmen seiner Begrüßung stellte Volker Böckmann fest, dass auch in diesem Jahr alle Bewerber einen „Stern des Sports“ verdient hätten. Er erläuterte kurz den Wettbewerb und gratulierte dann dem Schirmherrn Martin Kind, dem 2 Wochen zuvor die Niedersächsischen Landesmedaille von Ministerpräsident Stephan Weil verliehen wurde. Sie gilt als höchste Auszeichnung für außergewöhnliche Leistungen um das Land Niedersachsen. Der Unternehmer wurde für seine Verdienste im Bereich der Hörgeräteakustik und im Sport ausgezeichnet. 1970
hat er den von seinen Eltern gegründeten Hörgeräteladen in Hannover übernommen, inzwischen hat sein Unternehmen rund 3000 Mitarbeiter. Zudem ist Martin Kind seit 1997 Präsident von Hannover 96. Er hat den Verein organisatorisch und finanziell neu aufgestellt.

Martin Kind übernahm dann auch das Mikrofon, bedankte sich und erläuterte die Gründe, warum er gern die regionale Schirmherrschaft über den bundesweiten Wettbewerb „Sterne des Sports“ übernommen hat. Zum Präsentkorb, den Volker Böckmann ihm als „Dankeschön“ für seine Mitwirkung überreicht hat, bemerkte Martin Kind: „Ich habe alles, bitte stellen Sie ihn einem guten Zweck zur Verfügung.“ Die Volksbank nahm Kontakt zur Hildesheimer Tafel auf, deren Chefin, Annelore Ressel, hoch erfreut über diese großzügige Geste war.

Über die lebhafte Diskussion bei der Jurysitzung und eine Entscheidung, die sich die Mitglieder nicht leicht gemacht haben, berichtete anschließend Dennis Münter. Ina Suray stellte schließlich kurz alle Bewerbervereine und ihre Projekte vor, bevor es spannend wurde.

Die Gewinner
Mit zwei Projekten hatte sich der TSV Giesen beworben. Ausgezeichnet wurde das Projekt „Anerkennung der ehrenamtlichen Tätigkeit“. Obwohl der Verein 1.300 Mitglieder hat, schafft er es, die komplette Vereinsverwaltung und den Klubhausbetrieb ausschließlich durch ehrenamtliche Mitarbeiter zu bewältigen. Das war der Jury einen „Großen Stern des Sports in Bronze“ – und damit der höchsten regionalen Auszeichnung – wert. Damit verbunden ist auch ein Preisgeld von 1.500 Euro.

Einen „Kleinen Stern des Sports in Bronze“ erhielt der Zweitplatzierte TSV Germania 1911 Arpke mit dem Projekt „Arpke ler(h)nt Schwimmen“. Der Verein bietet kostenlose Schwimmkurse vom „Seepferdchen“ bis zum Goldabzeichen an und entlastet damit die Kommune, die nur einen Kurs anbietet, der nicht für jeden bezahlbar ist. Von der Volksbank gibt es dafür 1.000 Euro für die Vereinskasse.

Der dritte Preis, ebenfalls ein „Kleiner Stern des Sports in Bronze“ erhält der SV Lehrte 06 mit dem Inklusions-Projekt „Alle an den Ball“. Als erster Lehrter Sportverein ermöglicht er, behinderten und nicht-behinderten Kindern gemeinsam das Fußballspielen zu erlernen. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld von 500 € verbunden.

Die Preisverleihung nahmen Martin Kind, Volker Böckmann, Frank Wodsack (Vorsitzender Kreissportbund Hildesheim) und Dagmar Ernst (Vorstand Vereinsentwicklung des Kreissportbundes Hildesheim) vor.

Infos zum Wettbewerb
Bewerben für „Sterne des Sports“ können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße für gesellschaftlich bedeutsame Aufgaben engagieren. In folgenden Kategorien sind Bewerbungen möglich: Kinder und Jugend, Familie, Senioren, Gesundheit und Prävention, Integration, Ehrenamtsförderung, Gleichstellung von Männern und Frauen, Vereinsmanagement, Umweltschutz sowie Leistungsmotivation. Die Auszeichnung steht im Rahmen der Kampagne „Sport tut Deutschland gut.“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Die Bewerbungen sind ausschließlich online möglich. Diese Standardisierung führt zu einem hohen Maß an Transparenz und Chancengleichheit für alle Vereine.

Die Idee „Sterne des Sports“ wurde vom DOSB in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken entwickelt. Endlich einmal sollen nicht gut bezahlte Sport-Stars im Mittelpunkt des Interesses stehen, sondern die Basis des Sports: die Vereine. Ohne sie wäre nicht nur der Leistungssport unmöglich. Probleme wie die Kostenexplosion im Gesundheitswesen oder die Integration von Menschen aus anderen Ländern in unser Gemeinwesen lassen sich ohne Lösungsansätze aus dem Sport kaum bewältigen.

Informationen über den Wettbewerb im kommenden Jahr gibt es dann außer über die Internetadressen www.vb-eg.de und www.sterne-des-sports.de auch über facebook, Twitter und Instagram.

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