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Neue Stolpersteine zum Gedenken an Opfer des NS-Regimes

HILDESHEIM. Für Donnerstag, 18. Oktober, plant die Stadt Hildesheim die Verlegung von vier weiteren Stolpersteinen des Künstlers Gunter Demnig zum Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus in Hildesheim: In der Almsstraße 34 für Martha Stern, geborene Herzberg, und Oskar Stern, ermordet in Theresienstadt, sowie in der Vionvillestraße 6 für Henriette Spier, geborene Roseboom, und Hermann Spier, ermordet in Treblinka. Finanziert werden die Steine über Patenschaften von den Landesvorstandsmitgliedern des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), Stadtdechant Wolfgang Voges und dem Kreisverband Hildesheim der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Verlegung der Stolpersteine, die die Stadt stellvertretend für Gunter Demnig vornimmt, um 9.30 Uhr in der Almsstraße 34, teilzunehmen. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer spricht Dr. Hartmut Häger, Historiker. Anschließend wird die Verlegung um 10 Uhr in der Vionvillestraße 6 fortgeführt.

Der Künstler Gunter Demnig bei einer Stolpersteinverlegung vor St. Michaelis im März 2017.

DieStolpersteine des Künstlers Gunter Demnig halten die Erinnerung an Menschen lebendig, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft geworden sind. Demnig verlegt die Messingsteine am letzten selbstgewählten Wohnort der Opfer. Bislang wurden in mehr als 1000 Kommunen in 21 europäischen Staaten Stolpersteine verlegt. In Hildesheim liegen bisher 61 Steine. Das von Gunter Demnig initiierte Projekt wird von der Stabsstelle Kultur und Stiftungen der Stadt Hildesheim begleitet und dank des großen Engagements von Dr. Hartmut Häger realisiert.

PR

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