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Kommunen in Niedersachsen waren Ende 2017 mit 24,4 Milliarden Euro verschuldet

HANNOVER. Die Kommunen in Niedersachsen waren Ende 2017 insgesamt mit rund 24,4 Milliarden Euro verschuldet. Dies teilt das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) als Ergebnis der integrierten Schuldenstatistik mit. Anders als bei herkömmlichen Darstellungen werden dabei auch Verbindlichkeiten aus öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen mit einbezogen. Nach dieser umfassenden Schuldendarstellung betrugen die Schulden der Einwohnerinnen und Einwohner in Niedersachsen im Schnitt 3.062 Euro pro Kopf.

Von den 24,4 Milliarden Euro Schulden waren mehr als 11,6 Milliarden Euro originäre Schulden der Kernhaushalte, knapp 1 Milliarde Euro entfiel auf die Extrahaushalte und über 11,7 Milliarden Euro entfielen auf die sonstigen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen. Damit wiesen die niedersächsischen Kommunen 47,7% der integrierten Schulden in ihren Kernhaushalten aus.

Lediglich die gemeindefreien Bezirke Lohheide und Osterheide waren komplett schuldenfrei. Weiterhin wurden für Dötlingen, den Samtgemeindebereich Hesel, Moormerland, Scheeßel und Uplengen die geringsten Schuldenbeträge errechnet.

Die höchsten Schuldenstände verzeichneten die Nordseeinseln Spiekeroog, Norderney und Wangerooge, der Samtgemeindebereich Heeseberg, die Landeshauptstadt Hannover und der Samtgemeindebereich Grasleben.

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