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Patientenforum: Vom Zappelphilipp zum Träumerle

HILDESHEIM. Bereits im Kindesalter können Erkrankungen des Nervensystems auftreten, die entweder genetisch bedingt sind oder durch äußere Faktoren verursacht werden. Eine der häufigsten Erkrankungen des Nervensystems ist die Epilepsie, die sich oftmals schon in den ersten beiden Lebensjahren entwickelt. Bei einem epileptischen Anfall ist die Kommunikation der Nervenzellen im Gehirn zeitweise gestört: „Wie ein Gewitter im Kopf“ – so beschreiben Epilepsie-Patienten häufig ihre Anfälle. Diese „Gewitter“ sorgen bei den Betroffenen teilweise für unkontrollierbares Zucken und Verkrampfen, oft minuten-, manchmal sogar stundenlang. Erste Symptome sind oft schon im Säuglingsalter zu beobachten. „Manche Kinder sind während eines Anfalls nur einige Sekunden lang geistig abwesend. Andere leiden unter Bewusstseinsstörungen und werden mehrere Minuten lang von Muskelzuckungen des gesamten Körpers durchgeschüttelt“, erklärt Dr. Bernd Kruse, Leitender Arzt für Kinderneurologie im Helios Klinikum Hildesheim. Eine große Herausforderung für Betroffene, ihre Familien sowie für die behandelnden Ärzte besteht darin, die speziellen Bewegungs- oder Verhaltensmuster bei einem epileptischen Anfall von anderen Ursachen, wie dem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) oder altersbedingten, nicht krankhaften Bewegungen abzugrenzen. Anhand mehrerer Videobeispiele werden verschiedene Bewegungs- und Verhaltensmuster von Säuglingen und Kindern analysiert.

Über die Ursachen, Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten neuropädiatrischer Erkrankungen berichtet Dr. Bernd Kruse, Leitender Arzt für Kinderneurologie des Helios Klinikum Hildesheim, in seinem Vortrag der Veranstaltungsreihe „Patientenforum“. Der Vortrag findet statt am Dienstag, den 12. Februar 2019, um 18.30 Uhr im Konferenzraum des Helios Klinikum Hildesheim. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Veranstaltungen auf einen Blick gibt es unter: www-helios-gesundheit.de/hildesheim.

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