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40 Jahre Friedrich Weinhagen Stiftung

HILDESHEIM. Die Friedrich Weinhagen Stiftung feiert ihr 40-jähriges Bestehen! Am 21. Mai 1979 wurde sie durch Beschluss des Rates der Stadt Hildesheim als rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts mit dem Satzungszweck der Förderung von Kunst, Kultur und Denkmalpflege errichtet. Seit Beginn der Fördertätigkeit 1980 bis heute hat die Stiftung für rund 1.100 Projekte einen Gesamtbetrag von etwa 8,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. „Mit einer durchschnittlichen Fördersumme von über 200.000 Euro pro Jahr gehört die Friedrich Weinhagen Stiftung zu den bedeutendsten Förderern von Kunst, Kultur und Denkmalschutz in Hildesheim“, so Stiftungsvorstand Dr. Ingo Meyer. Nach wie vor wird der Stiftungszweck erfüllt durch die Unterstützung von Vorhaben aus kulturellen und künstlerischen Bereichen.

Die Stiftung feiert ihr Jubiläum mit einer Ausstellung von Werken zeitgenössischer Kunst, die sie in über 30 Jahren in den Jahresausstellungen des BBK Bezirksgruppe Hildesheim für die Sammlung des RPM/Stadtmuseum erworben hat. Die Ausstellung wird vom 28. April bis 26. Mai in der Galerie im Stammelbachspeicher gezeigt und trägt den Titel „Weinhagenstiftung – Hildesheimer Kunst-Geschichte“. Zum ersten Mal werden große Teile dieser Sammlung, kuratiert von Dr. Norbert Hilbig, auf zwei Etagen des Stammelbachspeichers gezeigt. Weitere Informationen zur Ausstellung, die am 28. April um 11.15 Uhr mit einer Vernissage eröffnet wird, sind unter www.galerieimstammelbachspeicher.de erhältlich.

Das Stiftungsgrundvermögen setzte sich aus den Restvermögen von 21 städtischen Stiftungen nach deren Auflösung und der liquidierten, gleichnamigen Friedrich Weinhagen Stiftung (ursprünglich Familienstiftung, nach Aufhebung Vermögensanfall an die Stadt) zusammen. Der Name Friedrich Weinhagen wurde in Anbetracht des hohen Stiftungsanteils und in Respekt für die Person sowie die guten Werke dieser Familie gewählt. Nach Anerkennung der Stiftung durch die Bezirksregierung Hannover trat das erste Kuratorium am 6. Oktober 1980 zur konstituierenden Sitzung zusammen und konnte bereits Fördermittel in Höhe von rund 104.000 DM vergeben.

Zwei bedeutende Projekte hat die Stiftung selbst entwickelt und finanziert:

  • Errichtung des Mahnmals für die zerstörte Synagoge am Lappenberg (1986),
  • Errichtung des Bugenhagendenkmals auf dem Andreasplatz (1989/90).

Hier einige Beispiele geförderter Projekte:

Musik

Konzerte der Kirchen und des Kulturrings, Fredener Musiktage, Folk`n Fusion-Weltmusik-Festival, Django-Reinhardt-Festival Gypsy International, Jazztime, HEIMATHAVEN – Bands aus der Region in der Kulturfabrik

Darstellende Kunst,

Theater-, Performance-, Tanzproduktionen der Freien Szene und studentischer Gruppen, transeuropa-Festival

Bildende Kunst

Kunstverein Hildesheim, Verein Via 113 Artgenossen, Kunstraum 53, BBK Hildesheim – Ausstellungen und Projekte

Literatur

LESEZEICHEN, Lyrik-Wettbewerbe, Poetry Kids des Vereins Forum-Literaturbüro, BELLA triste – Zeitschrift für junge Literatur, Anthologie Landpartie des Studiengangs Kreatives Schreiben der Stiftung Universität Hildesheim, Prosanova-Festival

Soziokultur

Spielzeitprojekte des Vereins TPZ Hildesheim, Kultur in der Nachbarschaft „Hinten im Hof“, Hildesheimer Wallungen, Beschwerde- und Unterwegs-Chor,

Denkmalschutz

Sanierung des Logenhauses, der St. Michaeliskirche, einiger Fachwerkhäuser im Brühl, von Grabmälern auf dem Nordfriedhof und den Jüdischen Friedhöfen Peiner Straße und Teichstraße, der Roemer-Grabstelle auf dem Lambertifriedhof

Darüber hinaus fördert die Friedrich-Weinhagen-Stiftung weitere kulturelle Zwecke wie die Unterstützung von Vorhaben des Roemer- und Pelizaeus-Museums.

Weitere Informationen zur Stiftung und ihrem Namensgeber finden sich unter www.hildesheim.de/stiftungen.

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