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Laubaner Stiftung feierte zehnten Geburtstag

HILDESHEIM. Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens hatte die Stiftung Laubaner Gemeinde, Stadt und Landkreis Lauban kürzlich zu einem Empfang ins „Berghölzchen“ geladen. Bürgermeister Ekkehard Palandt wies in seinem Grußwort auf die Verbundenheit zwischen der Laubaner Gemeinschaft und der Stadt Hildesheim hin und erinnerte an den Gründungsakt der Stiftung am 24. Mai 2009 mit seinem leider viel zu früh verstorbenen Vorgänger Henning Blum. Palandt betonte, dass es gerade heute wichtig sei, die Erinnerung aufrecht zu erhalten und trotzdem die Zukunft im Blick zu haben.

Bürgermeister Jörg Bredtschneider freute sich, zahlreiche Gäste zum 72. Laubaner Heimattreffen begrüßen zu können.
 

Klaus-Dieter Leder, Sprecher der Laubaner Gemeinde, Gründungsmitglied und nach wie vor Kuratoriumsmitglied, erläuterte mit einer Präsentation von Fotos und Dokumenten den Weg der Laubaner nach Flucht und Vertreibung sowie die Entstehung der Stiftungsgründung. Kurt-Michael Beckert, ebenfalls Gründungsmitglied und Erster Vorsitzender des Kuratoriums, zeigte anhand einer Präsentation auf, welche Fördermaßnahmen in den letzten zehn Jahren erfolgt sind. Insgesamt konnten in Deutschland und der Heimatregion Lauban Projekte mit fast 13.000 Euro unterstützt werden. Dabei hob er auch das gute Verhältnis mit den offiziellen Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Luban, verschiedener Institutionen und dem Geschichtsverein „Freunde der Oberlausitz“ hervor. Die Stiftung rücke immer stärker ins Bewusstsein und erfülle eine wichtige Funktion zwischen Vergangenheit und Zukunft.

Tags darauf fand ebenfalls im „Berghölzchen“ das gut besuchte 72. Heimattreffen der Laubaner statt. Bürgermeister Jörg Bredtschneider hob in seinem Grußwort die enge Verbundenheit Hildesheims mit der Laubaner Gemeinde hervor, deren Heimattreffen seit 1948 in der Domstadt stattfinden. Bredtschneider wies auch darauf hin, dass wichtige Kulturgüter in der Patenstadt dauerhaft und sicher verwahrt würden, zum Beispiel im Roemer- und Pelizaeus-Museum oder im Stadtarchiv. Ulf Möhle (Stellvertretender Vorsitzender des Neisser Kultur- und Heimatbundes und Vertreter der Stadt Hildesheim im Kuratorium) richtete herzliche Grüße des Bundesvorstandes und besonders des Ehrenvorsitzenden Bernhard Trouw aus. „Lauban und Neisse teilen das gleiche Schicksal, gehen seit Jahren Seite an Seite und haben beide mit der Stadt und dem Landkreis Hildesheim verlässliche Partner gefunden.“ Klaus-Dieter Leder kündigte an, dass es auf jeden Fall weitere Heimattreffen, wenn auch vielleicht in kleinerem Rahmen, geben werde und bekam dafür großen Beifall.

Liedbeiträge rundeten die Feierstunde, die mit einem Totengedenken mit Pastor Siegfried Markert, dem Geläut der Laubaner Glocken und dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne endete, ab.

PR
Foto: Stadt Hildesheim

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