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Gold, Silber, Bronze für HAWK – Fakultät Gestaltung räumt beim ADC 2019 ab

HILDESHEIM. Einen Nagel beim Wettbewerb des Art Directors Club zu gewinnen, gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für Kommunikationsdesigner/innen im deutschsprachigen Raum. Beim Junior Wettbewerb können Nachwuchstalente ihre besten Arbeiten einreichen, dazu gehören Semester-, Praxis- und Abschlussarbeiten.

Die Fakultät Gestaltung der HAWK hat sich auch in diesem Jahr wieder beteiligt. Von den 18 Einreichungen wurden 13 Projekte in die Shortlist aufgenommen. Nach zwei Tagen ausgedehnter Diskussion in mehr als 20 Jurys wurden die besten Nachwuchsarbeiten dann bei der Junior Award Show prämiert.
Eine ganze Gruppe von Studierenden war angereist, um als Juryassistenz hinter die Kulissen zu schnuppern oder am Kongress teilzunehmen, der unter dem Motto „Creative Intelligence“ stattfand. Bei der Junior Award Show war also gute Stimmung, als die Preise verliehen wurden. Neben sechs Auszeichnungen wurden den Studierenden der HAWK sieben Nägel übergeben, darunter drei bronzene, drei silberne und einen goldenen.

Der goldene Nagel ging an Niklas Magerkord
Für seine Plakatkampagne „Unhappy Birthday“ anlässlich des 70. Geburtstag der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat er eine Plakatserie für Amnesty International gestaltet, in der schockierend deutlich wird, dass diese Charta noch immer verletzt wird.

Silber für Josefine Naß, Leonie Egge, Isabel Plewnia und Lena Koblitz
Josefine Naß hat den Preis für ihre Anzeige „Männer, nicht die beste Altersvorsorge.“ verliehen bekommen. Hierin wirbt sie für eine bessere Altersvorsorge für Frauen, um dem Problem der Altersarmut vorzubeugen.
Auch Leonie Egges Abschlussarbeit „Generation Unverbindlichkeit“ hat sich einen silbernen Nagel verdient. In ihrem vielschichtigen Buchobjekt beleuchtet sie die Problematik der Generation Y, sich nicht auf etwas festlegen zu wollen.
Ebenfalls Silber gab es für die Plakate für das Bundes.Film.Festival, das im Juni 2018 in Hildesheim stattfand. Die Kampagne entstand in einer Gruppenarbeit. Stellvertretend für die Gruppe nahm Lena Koblitz den Nagel in Empfang.

Bronzene Nägel bekamen Manuela Bust, Marcel Kreipe und Sebastian Schlattmann
In ihrer Abschlussarbeit „This ain’t no selfie – Über die Unmöglichkeit von Authentizität in der Portraitfotografie“ hat Manuela Bust die heutige Kultur der Selbstinszenierung kritisch betrachtet und dem entgegengesetzt eine nicht reproduzierbare Sammlung von Kollodium-Nass-Portraits angefertigt. Dafür bekam sie einen bronzenen Nagel verliehen.
Auch die Abschlussarbeit „Neo Patina“ von Marcel Kreipe verdiente sich Bronze. In seiner Thesis beschäftigte er sich mit der Ästhetik von Patina und ihrer Kombination mit verschiedenen Druck- und Verarbeitungstechniken. Entstanden sind neben einer umfangreichen Dokumentation auch verschiedenen Testreihen und eine Reihe von Grafiken.
Sebastian Schlattmann bekam für seine stimmungsvolle Animation „Dark“ Bronze verliehen. Hierin schuf er eine alternative Titelsequenz für die Netflix-Serie Dark.

Außerdem wurden sechs Auszeichnungen verliehen
Ausgezeichnet wurden Leonie Henze für ihre Abschlussarbeit „Entdecke Syrien“, Josefine Naß für ihr Plakat „Waste World – Geplante Obsoleszenz“, Manuela Bust für die Publikation „Dies ist eine Decke“, Marcel Kreipe für sein universelles Erscheinungsbild „Tokyo 2020″, Tereza Kilchytska für ihre Aktion „Deine Spucke kann mehr“ und Isabel Plewnia und Lena Koblitz für ihre Aktion zum „Bundes.Film.Festival.“
Mit ihrer erfolgreichen Teilnahme am ADC Junior Wettbewerb beweist die HAWK erneut, dass sie zu den besten Gestaltungshochschulen des Landes gehört.

PR
Fotos: HAWK

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