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Anerkennung für Engagement im Ausland während der Ausbildungszeit

HILDESHEIM. Bildungsfachleute der Landwirtschaftskammer Niedersachsen haben im Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Hildesheim den Teilnehmern des EU-Bildungsprogramms „Erasmus+“ ihre Europässe überreicht. Der Europass soll Bürgerinnen und Bürgern in den 28 EU-Mitliedstaaten sowie in weiteren europäischen Staaten dabei helfen, ihre beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen transparent darzustellen. So können sie sich auf dem nationalen und auf dem europäischen Arbeitsmarkt besser präsentieren.

„Das Absolvieren von Auslandspraktika in der dualen Berufsausbildung hat sich längst zu einem Qualitätsmerkmal entwickelt“, hob Gerhard Schwetje, Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachen, hervor. Die jungen Menschen profitierten hiervon als Fachkräfte durch lebenslanges Lernen und Netzwerkbildung, so Schwetje. „Die Auslandserfahrungen kommen letztlich auch den Betrieben zugute, die diese Praktika durch Freistellen der jungen Menschen unterstützen.“

„Ich kann nachvollziehen, wie schwer es einem als Eltern oder Lehrerin oder Ausbilderin fällt, die jungen Menschen ins Ausland fahren zu lassen“, sagte Beate Weiß, Leiterin der Abteilung Berufliche Bildung des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte. Die Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer als Projektträgerin des Förderungsprogramms Erasmus+ Mobilität funktioniere sehr gut, betonte Weiß.

Eine Auszeichnung als „Partner in Europa“ erhielten Eva und Alfred Unger, Betriebsleiter aus der Steiermark und Anbieter von Urlaub am Bauernhof, sowie Ernestine Lüdeke, Präsidentin der Fundatión Monte Mediterráneo aus Andalusien.

Seit 2018 nehmen vermehrt Auszubildende der Berufe Fachpraktikerin der Hauswirtschaft, Werkerin der Landwirtschaft und Werker*in im Gartenbau an den Auslandspraktika teil. Dieses Konzept hat sich bewährt und soll fortgeführt werden. Partnerorganisationen befinden sich in Spanien, Österreich, Island und Lettland. Interessierte können sich gerne an Dr. Dietrich Landmann (Mail: dietrich.landmann@lwk-niedersachsen.de) wenden.

PR
Fotos: Evers/Landwirtschaftskammer Niedersachsen

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