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Beschlussvorschlag Kulturhauptstadtbewerbung 2025

HILDESHEIM. Die Stadt Hildesheim, der Landkreis und die weiteren 17 Landkreiskommunen bewerben sich gemeinsam um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025″. Ein ambitioniertes Vorhaben und ein Bekenntnis dazu, das beachtliche kulturelle Potenzial der Region weiter zu entwickeln und für eine nachhaltige Regionalentwicklung zu erschließen. In der Ratsvorlage, die ab dem 7. Juni über das Bürgerinformationssystem der Stadt Hildesheim sowie die Informationssysteme des Landkreises und der Landkreiskommunen abrufbar ist, werden unter anderem der Verlauf des bisherigen und weiteren Bewerbungsprozesses, die Hauptziele und -inhalte der Bewerbung unter Berücksichtigung der kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Effekte, sowie die Finanzierung der Planung und Durchführung des Kulturhauptstadtjahres dargelegt. Spätestens Ende August soll über diese Vorlage dann von allen Räten abgestimmt und das Bid Book, das am 30. September 2019 abgegeben werden muss, damit auf den Weg gebracht werden.

Entrollten die symbolische, zwei Meter lange Beschlussvorlage während des Pressetermins im Projektbüro (v. l.): Thomas Harling (Leiter Projektbüro KULTURHAUPTSTADT Hi2025), Bürgermeister Wolfgang Moegerle, Erste Kreisrätin Evelin Wißmann, Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und Lene Wagner (Stabsstelle Kultur und Stiftungen/Projektbüro KULTURHAUPTSTADT Hi2025).

„Kunst, Kultur und Kreativität gehören zweifellos zu den Stärken unserer Region. Als Kulturhauptstadt Europas könnten wir dieses Potenzial nicht nur sichtbarer machen, sondern zudem bestmöglich ausschöpfen. Im Falle des Zuschlags würden wir Förderungen im zweistelligen Millionenbetrag für die touristische Aufwertung und Entwicklung unserer Region erhalten. Dies würde nicht nur Kunst- und Kulturschaffenden, sondern allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen und Hildesheim auch als Wirtschafts- und Hochschulstandort nachhaltig stärken. Wir sollten diese einmalige Chance also unbedingt nutzen“, so Hildesheims Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer. „Die Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2025 ist somit auch kein finanzielles Risiko, sondern dient der langfristigen finanziellen Konsolidierung, der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und der Stärkung des Zusammenhalts der Gesellschaft unserer schönen Region.“
„Wir stehen vor Herausforderungen, mit denen sich diese Region wie andernorts in Europa auch konfrontiert sieht: Migration, Globalisierung, Digitalisierung, demographischer Wandel, ökologische Veränderungen. Es geht darum, mit der Bewerbung ein Entwicklungsprojekt anzuschieben. Es sollen Ideen entwickelt und Prozesse angestoßen werden, die nachhaltig positiv wirken und eben gerade auch nicht darum, ein Jahr lang elitäre Projekte für einige wenige Interessierte aus öffentlichen Mitteln zu finanzieren“, so Evelin Wißmann (Erste Kreisrätin). „Wir beschränken uns gerade nicht auf eine Bewerbung mit Konzentrationswirkung auf die Stadt, sondern wir verstehen das Projekt als übergreifende, verbindende Chance für unsere Region. Die Bewerbung bietet die Chance, die Vielfalt von Kunst und Kultur in unserer Region für Europa sichtbar zu machen und umgekehrt Kultur und Kunst aus ganz Europa zu uns einzuladen.“

Ähnlich äußert sich auch Algermissens Bürgermeister Wolfgang Moegerle als Sprecher der Kommunen: „Die Bewerbung hat die Region in Bewegung gesetzt. Wir haben ein großes Ziel vor Augen. Wir können es aber gemeinsam erreichen, weil wir richtig gut sind.“

PR
Foto: Stadt Hildesheim

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