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Thomas Quasthoff ist Botschafter für Hildesheims Kulturhauptstadtbewerbung

HILDESHEIM. Der bekannte und vielfach ausgezeichnete Hildesheimer Sänger Thomas Quasthoff unterstützt seine Heimatstadt Hildesheim bei der Bewerbung um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“. Bei einem Treffen mit Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und Thomas Harling, Leiter des Projektbüros „Hi2025“, bekräftigte er seine Absicht, Hildesheim zu unterstützen.

Seit fast vier Jahrzehnten setzt der in Hildesheim geborene Sänger Thomas Quasthoff auf internationalen Bühnen Maßstäbe und hat unzählige Menschen mit seiner Kunst erreicht. Als einer der bemerkenswertesten Sänger seines Fachs konzertierte Quasthoff regelmäßig mit den Berliner und Wiener Philharmonikern sowie vielen weiteren internationalen Spitzenorchestern. Eine enge Zusammenarbeitet verband ihn mit so bedeutenden Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Christoph Eschenbach, Bernard Haitink, Mariss Jansons, James Levine, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle, Helmuth Rilling, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst. Thomas Quasthoff erhielt zahlreiche renommierte Preise wie den Grammy und den Echo, mit denen er jeweils mehrfach ausgezeichnet wurde.

Nachdem sich Quasthoff 2012 als klassischer Sänger von der musikalischen Bühne zurückgezogen hatte, widmet er sich seit vergangenem Jahr intensiv dem Jazzgesang. 2018 erschien mit dem Album „Nice ’n‘ Easy“ Quasthoffs erste Produktion mit Bigband. Im selben Jahr trat Quasthoff auch auf der Jazztime in seiner Heimatstadt Hildesheim auf. Neben seinen Auftritten als Jazz-Musiker steht Thomas Quasthoff als Rezitator, Kabarettist, Moderator und als Schauspieler auf der Bühne. Aktuell ist er gemeinsam mit Katharina Thalbach in der Reihe „kurz und knapp“ in der Komödie am Kurfürstendamm im Schillertheater zu sehen.

Als Botschafter für Hildesheims Bewerbung wird der 60-jährige Thomas Quasthoff Hildesheim nicht nur öffentlichkeitswirksam bewerben, er wird im Rahmen von Projekten v.a. auch das Kulturprogramm für das Jahr 2025 mitgestalten. Darüber hinaus wird Quasthoff im künstlerischem Beirat der Bewerbung mitwirken, dessen Zusammenstellung im kommenden Jahr vorgestellt wird.

Thomas Quasthoff begründet die Unterstützung durch seine Verbindung zu Hildesheim: „Als gebürtiger Hildesheimer ist es mir eine große Freude und Ehre, Botschafter der Kulturhauptstadtbewerbung meiner Heimatstadt zu sein. Ich möchte nicht nur meinen Namen zur Verfügung stellen, sondern meine Stadt und die Region auch über die Bewerbungsphase hinaus bei ihrer kulturellen Entwicklung unterstützen. Ich freue mich auf alle Aufgaben, die damit zusammenhängen – Ideen gibt es genug.“

Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer freut sich über diese prominente Unterstützung: „Thomas Quasthoff gehört zweifellos zu den bekanntesten und ausdrucksstärksten Künstlern, die mit unserer Stadt verbunden sind. Diese Verbundenheit hat er in den vergangenen Jahren immer wieder zum Ausdruck gebracht, z.B. im vergangenen Jahr, als Quasthoff zum ersten Mal auch bei der Hildesheimer Jazztime auftrat. Ich freue mich außerordentlich, dass Thomas Quasthoff seine Heimatstadt nun auch als Kulturhauptstadt-Botschafter repräsentiert und darüber hinaus auch an der Entwicklung des künstlerischen Programms mitwirken wird. Unserer Vorhaben, Hildesheim zur Kulturhauptstadt Europas 2025 zu machen, erhält damit einen ganz wichtigen und im Kulturbereich bestens vernetzten Unterstützer.“

Thomas Harling, Leiter der Projektbüros, geht näher auf die Botschafter-Funktion des Sängers ein: „Herr Quasthoff verkörpert etwas, das für unsere Bewerbung sehr wichtig ist: ein Verständnis für Stadt und Region Hildesheim und gleichzeitig eine Verbundenheit mit Europa und der Welt. Er gibt sich nicht mit kleinen Dingen zufrieden, sondern strebt immer nach der Herausforderung und der großen Qualität. Das wird für unseren weiteren Weg sehr wichtig sein.“

Thomas Quasthoff lebt in Berlin, wo er seit 2004 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. als Professor für Gesang lehrt.

PR
Fotos: Stadt Hildesheim und Bernd Brundert (Porträt)

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