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Corona-Krise darf nicht zu sozialer Krise werden: Aufruf für mehr Solidarität zum 1. Mai – auch digital

NIEDERSACHSEN. Die Kundgebungen und Aktionen zum 1. Mai finden in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie zum ersten Mal rein digital statt. Die niedersächsischen Grünen unterstützen den Deutschen Gewerkschaftsbund in seinen Forderungen, dass bestehende Ungleichheiten durch die Corona-Krise nicht verschärft werden dürfen. Gerade jetzt sei Solidarität wichtig.

„Solidarität wirkt! – gegen Angst und Unsicherheit, und für eine gerechtere Gesellschaft. Viele Menschen sind gerade aktiv solidarisch. Das gibt Hoffnung für die Zukunft“, so die Landesvorsitzende der niedersächsischen Grünen, Anne Kura.

„Durch die Corona-Pandemie werden bestehende Ungerechtigkeiten deutlich sichtbar. Dagegen hilft kein Applaus, sondern nur konsequente Verbesserungen: Für gesellschaftsrelevante Berufe, zum Beispiel in der Pflege, brauchen wir dauerhaft bessere Löhne und Arbeitsbedingungen,“ so Kura.

Solidarität bedeute, auch in der Corona-Krise denjenigen konkret zu helfen, die Unterstützung benötigen. Zur Unterstützung berufstätiger Eltern fordern die Grünen zum Beispiel ein Corona-Elterngeld mit verbessertem Kündigungsschutz. Zudem seien höhere Regelsätze in der Grundsicherung für Erwachsene und Kinder nötig.

„Solidarität ist Weg und Ziel zugleich: Wir brauchen starke Allianzen für eine gerechtere Verteilung der Sorgearbeit, die immer noch mehrheitlich von Frauen geleistet wird oder für Chancengleichheit in der Bildung. Und Solidarität darf nicht an den Landesgrenzen Halt machen. Klar ist auch: Konjunktur- und Investitionsprogramme zur Bewältigung der Krise müssen an klare soziale und ökologische Kriterien geknüpft werden. Auch die Klimakrise können wir nur solidarisch bewältigen“, so Kura.

PR

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