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Landjugend sensibilisiert für Extremismus

NIEDERSACHSEN. Unter dem Titel „Aufgepasst!“ will die Niedersächsische Landjugend aktuelle Themen und Fragestellungen aus dem Bereich „Extremismusprävention“ mit hochkarätigen Referenten diskutieren. Die Vorträge finden via Zoom statt und richten sich bundesweit an alle Landjugendlandesverbände, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Ziel des Projektes ist, Aufklärung zu leisten, die Landjugendlichen zu sensibilisieren und in der präventiven Arbeit zu unterstützen.

Den Start des Projektes setzt der Psychologe und Autor Ahmad Mansour am 20. August mit dem Thema „Was verbindet Extremisten und wie sie alle das Thema Integration für ihre Propaganda missbrauchen“. Über das Thema „Die Epidemie der Verschwörungsmythen“ wird Dr. Holm Hümmler am 27. August referieren. Der Kernphysiker und Autor wird den Zuhörern am Beispiel der Corona-Krise vor Augen führen, dass Verschwörungen auch ein Katalysator für den Extremismus sein können.

Thema Nummer drei will die Landjugendlichen über aktuelle Symbole, Codes und Klamotten der nationalistischen Szene aufklären. Maria Wöhr von der mobilen Beratung gegen Rechts wird am 3. September darauf hinweisen, was gerade „in“ ist und wie Nazis sich organisieren.

Unter dem Motto „Man wird ja wohl noch Israel kritisieren dürfen… – Legitime Kritik versus Israelbezogenen Antisemitismus“ wird sich der Vortrag von Arye Sharuz Shalicar am 8. September um den israelbezogenen Antisemitismus drehen und darüber aufklären, welche Kritik an Israel antisemitisch ist, welche legitim ist und wofür die Boykottbewegung „BDS“ steht. Am 17. September folgt der Themenvortrag „Rassismus – was weiße Menschen nicht hören wollen, aber wissen sollten“ von Alice Hasters. Am 22. September nimmt Andreas Speit die AfD unter die Lupe und beantwortet die Frage „Kommende Volkspartei oder ein Fall für den Verfassungsschutz?“ Die aktuellen Entwicklungen und Gefahren der völkischen Landnahme nimmt Andrea Röpke am 29. September unter die Lupe. Zum Abschluss beleuchtet Ben Salomo am 1. Oktober das Leben als Jude in Deutschland. Die Vorträge beginnen jeweils um 19 Uhr, sind öffentlich zugänglich und es wird keine Teilnahmegebühr erhoben.

Um eine schriftliche Anmeldung per E-Mail an Jorrit Rieckmann (Bundesjugendreferent) unter rieckmann@nlj.de wird gebeten.

LPD
Foto: Niedersächsische Landjugend

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