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Schnurbaum an St. Lamberti wird erhalten

HILDESHEIM. Das Ergebnis der eingehenden Untersuchung des markanten Schnurbaumes an der Lamberti-Kirche liegt vor – mit erfreulichem Resultat: Der Baum ist über eine Vergrößerung der Baumscheibe und eine leichte Kronenreduzierung zu retten. Dank der Kooperation der Kirchengemeinde, der Denkmalschutzbehörde sowie des Fachbereichs Tiefbau und Grün der Stadt Hildesheim kann die Baumscheibe auf 95 Quadratmeter vergrößert werden. Dazu werden Teile des Gehweges an der Goschenstraße und des Kirchenvorplatzes aufgenommen. „Ein Spezialunternehmen aus Hamburg saugt etwa 40 Kubikmeter alten, verbrauchten Bodens aus dem Wurzelraum des Schnurbaumes. Anschließend werden 10.000 Liter Wasser zur Sofortversorgung des geschwächten Baumes eingebracht. Eine Bewässerungsdrainage wird verlegt, der Standort mit frischem Baumsubstrat verfüllt. Zuschlagstoffe wie Mykorrhizabodenpilze, Urgesteinsmehl und Huminstoff sollen dem Baum optimal mit Nährstoffen versorgen und die Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens verbessern“, erklärt Ralf Severith (Stadt Hildesheim, Baumkontrolle und -pflege).

Zum Erhalt des Baumes werden unter anderem 40 Kubikmeter verbrauchten Bodens abgesaugt

Die Rettungsaktion hat am 7. September begonnen. Am 16. September erfolgt dann noch eine Kronenreduzierung um etwa 10 bis 15 Prozent, um die Verdunstungsfläche der Baumkrone zu reduzieren. Nach Fertigstellung aller Arbeiten werden Mitte September Ringelblumen eingesät, die bei günstiger Witterung noch im Spätherbst blühen können. „Ich bin sehr froh über die Zusammenarbeit aller Beteiligten und schon deshalb zuversichtlich, dass alle Maßnahmen zur Rettung des Baumes zum Erfolg führen“, so Severith.

PR
Foto: Stadt Hildesheim

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