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Ergebnisse des Runden Tisches zum JoBeach

HILDESHEIM. Auf Einladung der Stadt Hildesheim hat in den vergangenen Wochen und Monaten dreimal ein Runder Tisch mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie dem Badbetreiber Matthias Mehler zum Thema „JoBeach“ im Rathaus getagt. Ziel war es, eine einvernehmliche Lösung zum Erhalt des städtischen Bades JoWiese zu finden, die sowohl den Belangen des Lärmschutzes als auch den Interessen des Badbetreibers Rechnung tragen sollte. Das Ergebnis des Runden Tisches – eine Vereinbarung zwischen dem Badbetreiber und den Anwohnerinnen und Anwohnern – wurde nun der Öffentlichkeit vorgestellt.

In insgesamt vier Paragraphen wurde eine Vereinbarung zwischen den beteiligten Parteien getroffen, die im Kern folgende Punkte enthält:

1.) Der Lieferverkehr sowie maschinell unterstützte Aufräumarbeiten müssen den zeitlichen Bedürfnissen der umgebenden Bewohnerinnen und Bewohner angepasst werden.
2.) Die Ausschank- und Betriebszeiten müssen angepasst werden. Auf dem Gelände des Bades darf im Normalbetrieb kein offenes Feuer entfacht werden.
3.) Beschallungsanlagen auf dem Gelände sind grundsätzlich nicht vorgesehen. Sollten diese ausnahmsweise, etwa im Rahmen einer Sonderveranstaltung, doch einmal zum Einsatz kommen, verpflichten sich die Betreiber, die zulässigen Immissionsrichtwerte nicht zu überschreiten.
4.) Bei maximal sechs Großveranstaltungen im Jahr dürfen insgesamt zu zwei Terminen Feuerwerke durchgeführt werden. Bei Privatfeiern und Sonderveranstaltungen dürfen Feuerschalen in Betrieb genommen werden.

„Die beanstandeten Probleme gab es mehr oder weniger schon bevor Matthias Mehler das Bad übernommen und den JoBeach eröffnet hat. Ich hoffe aber, dass mit der Vereinbarung nun Ruhe in die Diskussion einkehrt und beide Seiten damit leben können“, so Stadtbaurätin Andrea Döring, die den Runden Tisch als Mediatorin initiierte. „Matthias Mehler hat sich von Anfang an kooperationsbereit gezeigt, auch über rechtlich notwendige Zugeständnisse hinaus. Ich bin daher froh, dass die beteiligten Parteien zu einer Einigung gekommen sind, auch wenn naturgemäß nicht alle Anliegen vollumfänglich berücksichtigt werden konnten. Das vorliegende Papier ist aber ein guter Kompromiss, der insbesondere den Belangen der Anwohnenden Rechnung trägt.“

Auf die Tragfähigkeit der nun gefundenen Vereinbarung setzt auch Badbetreiber Matthias Mehler: „Mit der Vereinbarung schaffen wir für die nächsten zwei Jahre Klarheit und werden sicher aus dem Gelernten für die Zukunft eine längerfristig stabile Lösung für ein gutes Miteinander finden. Das ist ein fließender Prozess, sodass ich selbstverständlich jederzeit weiterhin offen für Anregungen bin. Ich selbst freue mich auch zukünftig über das Verständnis für die Belange des Betriebs der JoWiese, die für die Stadt Hildesheim als solche von enormer Bedeutung ist.“

PR

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