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Weltalzheimertag 2020 – Sozialministerin Carola Reimann wirbt für mehr Verständnis für Betroffene

NIEDERSACHSEN. Der heutige Weltalzheimertag steht unter dem Motto „Demenz – wir müssen reden“. Die Niedersächsische Sozial- und Gesundheitsministerin plädiert für mehr Transparenz im Umgang mit der Krankheit.

„Der Gedanke an Demenz macht Angst, deshalb schieben wir ihn gern weg, aber genau das ist falsch“, betont Carola Reimann: „Wir müssen reden. Wir müssen darüber reden, welche Maßnahmen präventiv wirken und wir müssen mit den Patientinnen und Patienten und ihren Familien reden, statt sich abzuwenden.“

In Niedersachsen sind nach Schätzungen rund 150.000 Menschen an Demenz erkrankt. Aufgrund des demografischen Wandels ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. Dennoch muss niemand befürchten, im Alter zwangsläufig an Demenz zu erkranken. „Mit einer gesunden Lebensweise, sozialen Kontakten und der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann man aktiv dazu beitragen, dass die Krankheit später oder gar nicht ausbricht“, erklärt Ministerin Reimann.

Anlässlich des heutigen Weltalzheimertages ruft die Niedersächsische Gesundheitsministerin dazu auf, Menschen mit Demenzerkrankungen nicht auszugrenzen.

„Patientinnen und Patienten wünschen sich, weiterhin am Leben teilzuhaben und ihren Alltag – soweit möglich – selbstbestimmt zu gestalten. Mit dieser Aufgabe können wir Angehörige und Freunde nicht allein lassen. Hier braucht es mehr Wissen und Verständnis in der Gesellschaft insgesamt.“

PR

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