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FFP 2-Masken: Bundesregierung muss Prüfergebnisse öffentlich machen

DEUTSCHLAND. Zur Warnung der AWO in Westfalen vor dem Gebrauch der von der Bundesregierung im gesamten Bundesgebiet verteilten FFP2-Masken erklärt Maria Klein-Schmeink, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Gesundheitspolitik:

Die explizite Warnung der AWO in Westfalen vor dem Gebrauch der bundesweit zur Verfügung gestellten FFP 2-Masken zeigt einmal mehr, dass das Hau-Ruck-Handeln des Gesundheitsministers wichtiges Vertrauen verspielt. Bundesweit wurden insgesamt 290 Millionen Schutzmasken an Pflegeeinrichtungen durch das Bundesgesundheitsministerium verteilt.

Es mag sogar zutreffen, dass die verteilten Masken zuvor einer Qualitätsprüfung unterzogen worden sind, doch wenn dann in den Einrichtungen schon beim Auspacken der Masken erste Zweifel über deren Tauglichkeit entstehen und diese durch die beiliegenden Informationen eher noch verstärkt als entkräftet werden, dann ist diese Aktion als politischer Totalschaden zu werten. Wir haben immer davor gewarnt, dass Schnelligkeit nicht vor Sicherheit gehen darf. Jede qualitativ mangelhafte Maske, die in der Prüfung nicht entdeckt wird und in den Verkehr gelangt, gefährdet die, die in den Einrichtungen des Gesundheitswesens besonders auf ihren Schutz vertrauen können müssen. Auch auf eine Vielzahl an Anfragen hin (u.a. BT- Drucksache 19/21798) haben wir von der Bundesregierung bis heute keine detaillierten Informationen zu den Prüfe rgebnissen erhalten. Die Bundesregierung muss jetzt sofort die Ergebnisse aller von ihr veranlassten Produktprüfungen öffentlich zugänglich machen, sodass jede und jeder, der eine Maske erhält, einfach nachvollziehen kann, ob diese bereits geprüft worden ist und mit welchem Ergebnis.

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