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Linksfraktion fordert erheblich mehr Anstrengungen für bezahlbaren Wohnraum

HILDESHEIM. Die Fraktion der LINKEN im Stadtrat Hildesheims weist die städtische Verwaltung seit Beginn der Wahlperiode, auf das immer stärker wachsende Problem von bezahlbarem Wohnraum hin. So erfragen die LINKEN jährlich den aktuellen Stand von sozial Wohnungen ab und sprechen sich immer wieder für ein Leerstandskataster aus.

„Wir haben den Oberbürgermeister Ingo Meyer mehrfach gefragt, wie wir zu einem Leerstandskataster kommen könnten. Eine Antwort vom OB – aus einer unserer Anfragen – war, dass ein Leerstandskataster nur einen geringen Kosten-Nutzen-Verhältnis bringen würde. Das nun an einem Leerstandskataster gearbeitet wird, ist gut. Wir wünschen uns, dass der Oberbürgermeister zukünftig eher auf uns vertraut. Auch das 2018 veröffentlichte Wohnraumversorgungskonzept zeigt deutlich, dass wir endlich weitere neue Werkzeuge brauchen, um den immer angespannteren Wohnungsmarkt noch retten zu können. Die Zeit drängt und die Mietpreise in Hildesheim klettern von Jahr zu Jahr in die Höhe“, sagt das Rats- und Fraktionsmitglied der LINKEN, Maik Brückner.

Dem pflichtet der Fraktionsvorsitzende, Orhan Kara, bei: „Eines der großen Probleme städtischen Wohnens ist es derzeit, dass das vorhandene Wohnangebot von vielen einfach nicht bezahlt werden kann. Hier muss die Stadt mehr tun, um Abhilfe zu schaffen. Unsere Fraktion hat mehrfach auch auf die Anwendbarkeit des Zweckentfremdungsgesetzes hingewiesen. Im August 2020 haben wir Dr. Ingo Meyer gefragt wie die Einführung aussehen könnte. Die Erwiderung lässt wenig hoffen: Der Oberbürgermeister meinte, dass es zwar eine spürbare Anspannung auf dem Wohnungsmarkt gäbe, dies aber nicht ausreiche für weitere Maßnahmen. Hier muss endlich Druck ausgeübt werden für mehr bezahlbaren Wohnraum!

Solche Antworten auf ein großes Problem unserer heutigen Zeit aus der Verwaltungsspitze, sind keinesfalls zufriedenstellend. Ich hoffe sehr das die anderen Teile der Politik das Hildesheimer Wohn-Problem ähnlich sehen wie meine Fraktion und wie der Mieterverein. Dann wären die dringend erforderlichen Veränderungen möglich.“

PR

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