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Verdacht auf rechtsextreme Gesinnung: Durchsuchungen und Disziplinarverfahren gegen mehrere Polizeibeamte in der Polizeidirektion Osnabrück

HILDESHEIM. Gegen fünf Angehörige und einen ehemaligen Angehörigen der Polizeidirektion Osnabrück besteht der Verdacht, Bilder und Videos mit nationalsozialistischen Bezügen und fremdenfeindlichen Darstellungen über einen Messengerdienst ausgetauscht zu haben. Die Wohnungen von drei aktiven Polizeibeamten und einem pensionierten Polizisten wurden heute im Emsland und in der Grafschaft Bentheim von Ermittlern durchsucht, Beweisgegenstände wurden sichergestellt.

Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sagt: „Ich habe immer deutlich gemacht, dass ich extremistisches und rassistisches Gedankengut in der niedersächsischen Polizei nicht dulde. Sollte sich der Verdacht gegen die Beamten bestätigen, werden wir sie mit aller Härte und Konsequenz zur Verantwortung ziehen. Rechtsextreme Beamtinnen und Beamten haben in der Polizei keinen Platz. Sie schaden nicht nur unserer Demokratie und unserem Rechtsstaat, sondern auch ihren Kolleginnen und Kollegen, die fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehen und großes Vertrauen in allen Teilen der Gesellschaft genießen. Deshalb gehen wir mit aller Konsequenz gegen jegliche Anzeichen rechtsextremer und rassistischer Gesinnung vor.“

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