Zum Inhalt springen

Lies: „Niedersachsen wird Markttreiber der Wasserstofftechnologie – Grüner Stahl kommt aus Niedersachsen“

NIEDERSACHSEN. Die Bundesregierung plant, in Zusammenarbeit mit den Bundesländern große Vorhaben im Bereich Wasserstofftechnologien und -systeme über sogenannte Important Projects of Common European Interest (IPCEI) zu fördern. Niedersachsens Umwelt- und Energieminister Olaf Lies begrüßt diese Pläne: „Uns alle verbindet ein gemeinsamer Ansatz: Wir wollen den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft im industriellen Maßstab vorantreiben. Denn hier liegt der Schlüssel, ein wesentlicher Hebel, um zukunftsfähige Arbeitsplätze in der Industrie zu sichern und gleichzeitig unsere gesetzlich verankerten Klimaschutzziele zu erreichen.“

Niedersachsen habe als logistisches Herz Europas und der energiewirtschaftlichen Infrastruktur beste Voraussetzungen, europäischer Markttreiber für grünen Wasserstoff zu werden. Es verfügt bereits jetzt über ein hohes Potenzial an regenerativen Energien aus Sonne und Wind für die Herstellung von grünem Wasserstoff. Und das Volumen an erneuerbarem Strom wird in den nächsten Jahren noch extrem wachsen, wenn der längst überfällige und dringend notwendige weitere Ausbau der Offshore-Windenergie tatsächlich umgesetzt wird. Die Erzeugungskapazitäten von mindestens 40.000 MW auf See und damit die Größenordnung von mehr als 40 großen Kraftwerken wird im Wesentlichen über die niedersächsische Küste an Land kommen. Die großen Energiemengen werden aber nicht nur transportiert. „Die Erneuerbaren Energien bieten eine Riesen-Chance für den Aufbau einer produzierenden Energiewirtschaft“, so Lies. „Dies werden wir konsequent vorantrieben und damit gute Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum schaffen. In Niedersachsen haben wir die Transport- und Speicherinfrastruktur, eine starke Energie- und Mobilitätswirtschaft und nicht zuletzt die hoch innovative Stahl- und Chemieindustrie. Damit besitzen wir eine exzellente Ausgangsbasis als künftiger europäischer Wasserstoff-Hub und Wasserstoffanwender. Das zeigen die vielversprechenden niedersächsischen Wasserstoffvorhaben, die die gesamte Wertschöpfungskette abbilden. Allerdings müssen neue Technologien und Produktionsverfahren auch mit einem „Startpiloten“ in Schwung gebracht werden. Darum brauchen wir die finanzielle Förderung durch den Bund. Niedersachsen selber wird dies konsequent unterstützen.“

Darüber hinaus müsse bei der Frage, wo Elektrolyseure vorrangig angesiedelt werden sollten, vor allem die Effizienz des gesamten Energiesystems in den Blick genommen werden. „Ich halte es daher nur für folgerichtig, dass für die Bundesregierung ein systemdienlicher Standort von Elektrolyseuren, das heißt aus meiner Sicht insbesondere im Norden Deutschlands, als ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der zu fördernden Vorhaben definiert wurde“, so Lies. „Jetzt gilt es, die Chancen, die sich daraus für uns und den Norden ergeben, zu ergreifen.“

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.