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Bahnprojekt Hannover–Bielefeld: Deutsche Bahn startet Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern

HANNOVER. Großes Interesse an den Planungen zur neuen Bahnstrecke: Mit 2.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern startete die Deutsche Bahn (DB) gestern den umfassenden und transparenten Dialog zur neuen Strecke Hannover–Bielefeld. Ziel der Auftaktveranstaltung war es, die Bürgerinnen und Bürger so wie früh wie möglich zu informieren, wie die beste Trasse gefunden wird. Das anstehende Verfahren beginnt ohne Vorfestlegungen bei null. Die Teilnehmenden konnten Vertreterinnen und Vertretern der DB, vom Bund und der Kommunen Fragen stellen und Hinweise geben.

DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: „Uns ist es eine Herzensangelegenheit, die Bürgerinnen und Bürger so früh wie möglich in unsere Planungen einzubeziehen. Vom ersten Tag an wollen wir gemeinsam an einem Strang ziehen, um dieses Schlüsselprojekt für den Deutschlandtakt zu realisieren. Millionen Bahnreisende von der Spree an den Rhein werden von der neuen Verbindung profitieren. Und auch den Schienennahverkehr in der Region zwischen Hannover und Bielefeld stärken wir so deutlich.“

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Ich halte es für besonders wichtig, dass im nun gestarteten, ergebnisoffenen Planungsprozess bei der Umsetzung der verkehrlichen Ziele des Deutschlandtakts die berechtigten Schutzinteressen der Region Berücksichtigung finden. Ich wünsche mir für die Trassenfindung eine Lösung im größtmöglichen Konsens.“

Die DB organisiert jetzt einen Dialogprozess mit regionalen Interessensgruppen, der sowohl regelmäßige Informationsveranstaltungen als auch Treffen und vertiefende Diskussionen umfasst. Das Projektteam wird die rund 350 Fragen, die die Bürgerinnen und Bürger gestern in einem Chat stellten, in Kürze gebündelt auf der Projektwebseite www.hannover-bielefeld.de beantworten.

Die Deutsche Bahn hatte Ende 2020 vom Bundesverkehrsministerium den Auftrag erhalten, die Verbindung Hannover-Bielefeld auszubauen. Das Projekt ist Teil des Masterplans Schienenverkehr der Bundesregierung, der die Verdoppelung der Fahrgastzahlen im Schienenpersonenverkehr und mehr Schienengüterverkehr zum Ziel hat. Die Beschleunigung auf der rund 100 Kilometer langen Strecke Hannover–Bielefeld ist dabei ein wichtiger Faktor. Das Bauprojekt als Teil der Bahnstrecke zwischen Rhein/Ruhr und Spree verkürzt gemeinsam mit anderen Maßnahmen künftig die Fahrzeit von Bonn nach Berlin um bis zu 39 Minuten auf vier Stunden.

PR

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