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Die Inflationsrate lag im Januar 2021 bei 0,8%

NIEDERSACHSEN. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilt, erhöhte sich das Niveau der Verbraucherpreise in Niedersachsen im Januar 2021 um 0,8% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Dezember 2020 lag die Inflationsrate bei -0,6%.

Preisanstiege gab es im Januar 2021 im Vergleich zum Januar 2020 unter anderem in den Abteilungen „Andere Waren und Dienstleistungen“ (+2,8%) und „Alkoholische Getränke und Tabakwaren“ (+1,4%). Ursächlich für die Preiserhöhungen in der Abteilung „Andere Waren und Dienstleistungen“ war unter anderem die Preisentwicklung bei den Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+7,8%). In der Abteilung „Alkoholische Getränke und Tabakwaren“ mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher höhere Preise für Tabakwaren (+3,9%) und Spirituosen (+1,4%) zahlen. Günstiger wurden in dieser Abteilung die Preise für Bier (-4,6%) und Wein (-1,7%).

Im Januar 2021 gingen die Preise gegenüber dem Januar 2020 unter anderem in der Abteilung „Post und Telekommunikation“ (-1,6%) zurück. Erheblich günstiger waren die Preise für Festnetz- und Mobiltelefone (-7,5%) in dieser Abteilung.

Insgesamt stieg das Niveau der Verbraucherpreise im Januar 2021 im Vergleich zum Vormonat Dezember 2020 um 0,8%. Dieser Anstieg zum Vormonat könnte unter anderem darauf zurückgeführt werden, dass ab Januar 2021 wieder der normale Mehrwertsteuersatz von 19% sowie der ermäßigte Steuersatz von 7% galt. Zudem wurde ab Januar 2021 eine Bepreisung für CO2-Emissionen eingeführt. Das hatte unter anderem Auswirkungen auf die Preise für Heizöl (einschließlich Umlagen) sowie für Kraft- und Schmierstoffe für Fahrzeuge. Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2020 stiegen die Preise für Heizöl (+11,4%) und Kraftstoffe (+11,2%) deutlich.

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