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Barnten und Rössing: Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr ordiniert Juliane Hillebrecht zur Pastorin

NORDSTEMMEN. Die hannoversche Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr ordiniert am Freitagabend, 5. Februar, Juliane Hillebrecht in der St.-Peter-und-Paul-Kirche in Rössing zur Pastorin.

„Juliane Hillebrecht bringt aus ihrer Zusatzausbildung mit dem Fokus auf kirchliche Kulturarbeit wertvolle Erfahrungen mit, die wir gut brauchen können“, freut sich Mirko Peisert, der Superintendent des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt. Nach einem Vikariat, der Ausbildung zur Pastorin, in Uelzen, absolvierte die 30-Jährige ein Sondervikariat in der Citykirchenarbeit der Marktkirche Hannover. Für die gebürtige Berchtesgadenerin sind die Gemeinden in Barnten und Rössing die erste Pfarrstelle.

Angekommen: Vor einer Woche ist Hillebrecht mit ihrem Lebensgefährten in eine Pfarrdienstwohnung nach Rössing gezogen. „Und seit gestern haben wir endlich Internet!“

Gerade unter Corona-Bedingungen liefen viele Erstkontakte über Internet und Telefon – und nicht, wie sie es sich wünschen würde – im direkten Gespräch mit der Gemeinde.

„Die Menschen in Rössing und Barnten waren total freundlich, aufgeschlossen und haben mit nach einer passenden Wohnung gesucht.“ Sie sei schon viel spazieren gegangen und genieße die Landschaft: „Wir fühlen uns jetzt schon wohl hier!“ Sie freue sich darauf, viele Gesichter im Gottesdienst immer wieder zu sehen und sich so gute Gespräche ergäben. „Der Start im Pfarramt unter den aktuellen Bedingungen ist ziemlich erschwert, umso mehr wünsche ich Frau Hillebrecht viele motivierende Begegnungen“, so Peisert.

Juliane Hillebrecht wuchs in Goslar auf und engagierte sich dort in der evangelischen Jugendarbeit. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in einer Kinderkrippe, studierte sie in Göttingen evangelische Theologie sowie einige Semester Indologie und Religionswissenschaft. „Mich haben die Studieninhalte interessiert und so bin ich zur Theologie gekommen. Der Wunsch, Pastorin zu werden, entwickelte sich erst im Laufe des Studiums.“

Den Vers aus dem Brief des Paulus an die Hebräer „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht“ habe sich Hillebrecht daher ganz bewusst als Ordinationsspruch ausgesucht.

„Es ist ein entlastender Gedanke, mit der Ordination in meinen Dienst in den neuen Gemeinden berufen zu werden und dafür den Segen Gottes zu empfangen. Nicht aus dem Blick zu verlieren, was uns inspiriert und gut tut und auch dann kreativ weiter voranzugehen, wenn der Weg in schwierigen Phasen mal nicht sichtbar ist – das wünsche ich mir für die gemeinsame Zeit, die jetzt vor uns liegt. Gerade in Zeiten wie diesen.“

Gerne hätte sich die neue Pastorin mit der Ordination den Gemeinden vorgestellt. Leider aber könne der Gottesdienst nicht per Livestream im Internet übertragen werden. „Wir haben’s versucht – aber die Leitungen sind zu instabil.“ Im Sommer aber wolle sie das spätestens nachholen, so die Corona-Bedingungen dann keinen Strich durch die Planungen machen. Und bereits jetzt schon wolle Juliane Hillebrecht da sein für ihre Gemeinden in Rössing und Barnten: „Die großen Feste müssen vorerst warten – aber im Kleinen etwa bei einem Spaziergang durch die schöne Umgebung, kann man sich eh viel besser kennenlernen!“

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