HILDESHEIM. Mit dem Stand von heute verzeichnet die Seniorenwohnanlage Lambertinum derzeit keine weiteren Neuinfektionen bei den Bewohnern. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden sofort nach dem Ausbruchsgeschehen am 30.12.2021 in unterschiedliche Wohnbereiche aufgeteilt, infizierte Personen wurden separiert. Aufgrund dann folgender weiterer positiver Testungen bei Bewohnern haben wir uns für eine Kohortierung der einzelnen Wohnbereiche, teilweise auch innerhalb eines Wohnbereichs entschieden. Die Einrichtung ist somit derzeit in fünf Bereiche eingeteilt. Weiter fanden tägliche ärztliche Visiten bei allen Bewohnern statt, um bei Veränderungen schnell reagieren zu können.
Vor Dienstantritt wird das Personal täglich getestet, dabei unterstützt seit gestern die Bundeswehr. Zeitnah nach dem Ausbruchsgeschehen wurden drei Teststationen errichtet, diese ermöglichen, dass die in Teams aufgeteilten Mitarbeitenden sich nicht begegnen müssen. Zudem erfolgte eine strikte personelle Trennung mit eigenen Umkleiden. Durch Einhaltung der strengen Hygienerichtlinien konnte die Infektionskette schnell unterbrochen werden.
„Zu keiner Zeit bestand ein Personalmangel, wir haben rechtzeitig Unterstützung durch externe Pflegehilfs- und Pflegefachkräfte erhalten“, teilt die Geschäftsführung mit. Die Versorgung der anvertrauten Bewohner war und ist jederzeit mit hoher Qualität gewährleistet gewesen. Weiterhin wurde ein höherer Dokumentationsaufwand betrieben, um eine korrekte und fehlerfreie Übergabe und Bewohnerbeobachtung zu gewährleisten.
Für den Kontakt zu den Angehörigen hat die Seniorenwohnanlage ein Angehörigentelefon eingerichtet. Über eine Pflegefachkraft erhalten von Mo.- Fr. Angehörige Auskünfte über Gesundheitszustand und bekommen Auskunft zu anderen Fragen. ( Tel: 05121 / 17922-543 )
Mit heutigem Stand (04.02.2021) steht das Haus mit drei noch aktiv positiven Bewohnern unter Quarantäne. „Wir sind in guter Erwartung, dass deren Quarantäne demnächst ausläuft. Die nächste Testung vom Gesundheitsamt ist für heute den 04.02.2021 angesetzt“, so die Geschäftsführung.
„Stück für Stück können wir bereits restrukturieren, die Bewohner ziehen bereits teilweise wieder in ihre ursprünglichen Zimmer zurück. Aktuell wird auch das Besuchskonzept überarbeitet, um Besuche nach Beendigung der Quarantäne wieder zu ermöglichen.“
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