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Schwerpunktkontrolle auf Supermarktparkplatz

HILDESHEIM. Am Abend des 24.05.2021, gegen 21:45 Uhr, führten Beamte der Polizeiinspektion Hildesheim eine Schwerpunktkontrolle auf dem Parkplatz eines Hildesheimer Einkaufscenters durch.

In der Vergangenheit waren hier immer wieder hochmotorisierte und bauartveränderte Fahrzeuge aufgefallen, die insbesondere durch Lärmbelästigungen, Geschwindigkeitsüberschreitungen auf dem Weg zu oder von den Treffen, sowie waghalsige Fahrmanöver aufgefallen waren.

Als die Beamten auf den Parkplatz fuhren, wurden sie unmittelbar auf einen 33-Jährigen Hildesheimer aufmerksam, der seinen 225 PS starken Audi mit geöffneten Fahrer- und Beifahrertüren, welche unkontrolliert umherschwangen, über den Asphalt driften ließ.

Aufgrund dieses Fahrverhaltens wurde er durch die Beamten kontrolliert, welche entsprechende Ordnungswidrigkeiten, die sich aus dem Fahrverhalten ergaben, ahndete.

Im Rahmen der weiteren Kontrollen der weiteren vor Ort befindlichen Fahrzeuge wurde bekannt, dass der Hildesheimer durch sein Verhalten bereits mehrere Personen gefährdet hatte.

Insbesondere ein noch unbekannter Radfahrer, der als Hindernis zum Umdriften missbraucht wurde, steht im Fokus der Ermittler des hiesigen 7. Fachkomissariats. Er soll eine besondere Dekoration am Rahmen tragen: eine auffällige, grüne Lichterkette.

Zeugenangaben nach war es nur dem Zufall zu verdanken, dass niemand verletzt wurde.

Gegen den 33-Jährigen wird nunmehr wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.

Da der Sachverhalt erst bekannt wurde, nachdem der 33-Jährige entlassen worden war, konnten vor Ort keine Maßnahmen bezgl. der Beschlagnahme des Führerscheins getroffen werden.

Insgesamt wurden am Abend ca. 20 Fahrzeuge kontrolliert, wobei ein Audi mit ca. 350 PS ebenfalls Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen wurde.

Er war in seiner Bauart derart verändert worden, dass die Betriebserlaubnis erloschen war. Gegen den 22-Jährigen Fahrzeughalter aus dem östlichen Landkreis wurde ebenfalls ein Verfahren diesbezüglich eingeleitet.

Der Mann hat nun dafür Sorge zu tragen, dass die Veränderungen ordnungsgemäß bei einer anerkannten Stelle eingetragen oder die Umbauten rückgängig gemacht werden.

Weitere Verstöße waren nicht festzustellen.

Die Polizei in Hildesheim bittet um Hinweise, die zu einer Ermittlung des Radfahrers führen, bzw. den Radfahrer, sich bei der nächsten Dienststelle oder unter der Telefonnummer 05121/939-115 zu melden.

In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass zwischen dem sog. Tuning von Fahrzeugen und dem „Posen“ ein Unterscheid besteht.

Die Tuningszene, die die technische und optische Veränderung des eigenen Fahrzeugs mit viel Geld, Zeit und Hingabe zum erklärten Ziel hat und ebenfalls im Fokus polizeilichen Handelns steht, ist klar von den sog. „Posern“, denen es mit hochmotorisierten Fahrzeugen nur um das Erreichen maximaler Geschwindigkeit und das eigenen Ansehen geht und von welchen eine deutlich höhere Gefahr ausgeht, zu unterscheiden.

roh/ots

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