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Dezimierte GRIZZLYS verlieren 0:3 – Nach der deutlichen Niederlage gegen den VfB geht es direkt nach Lindow

GIESEN. Die Helios GRIZZLYS Giesen mussten sich am vergangenen Donnerstagabend deutlich mit 3:0 (25:16, 25:16, 25:19) dem Rekordmeister aus Friedrichshafen geschlagen geben. Mit einem krankheitsbedingt reduzierten und nur bedingt leistungsfähigen Kader konnten die GRIZZLYS gegen aufschlag- und blockdominante Häfler nicht standhalten und mussten ohne Punkte wieder abreisen. Zeit zur Regeneration wird es für das Team von GRIZZLYS-Coach Itamar Stein nicht geben. Bereits am Samstag um 18 Uhr treten die Giesener im DVV-Pokal-Achtelfinale gegen den brandenburgischen Zweitligisten SV Lindow Gransee an.

Das Team aus Niedersachsen startete gegen Friedrichshafen nicht gut in die Partie. Bereits zur ersten technischen Auszeit konnten sich die Gastgeber über eine 4-Punkteführung freuen. Auch im weiteren Verlauf des ersten Satzes war jeder gewonnene Punkt der GRIZZLYS harte Arbeit. Zum Ende des ersten Satzes konnten die Giesener noch einmal einen langen Ballwechsel zum 22:14 für sich gewinnen, doch schlussendlich sicherten sich die Häfler Durchgang Nummer 1 mit 25:16 deutlich. Die Anfangsphase des zweiten Satzes verlief deutlich besser für die Gäste aus Giesen. Zwischenzeitlich führten die Niedersachsen sogar 1:4, nach guten Aufschlägen von Romans Sauss. Doch genauso schnell, wie die GRIZZLYS in Führung gingen, glich der VfB Friedrichshafen dann wieder aus. Der wiedergenesene Mittelangreifer David Seybering kam nach wenigen Punkten im zweiten Satz in die Partie und sicherte seinem Team direkt einen Punkt zur erneuten Führung, 5:6. Die Mannschaft von Itamar Stein war nun besser im Spiel und ging auch zur ersten technischen Auszeit mit einem 7:8. Die Spieler der Niedersachsen wirkten zu dem Zeitpunkt selbstbewusster. Zur nächsten technischen Auszeit legten die Häfler wieder zu und die Gastgeber gingen in die kurze Pause mit einer 16:13 Führung. Nach weiteren starken Blockaktionen konnte sich der VfB Friedrichshafen weiter absetzen und den zweiten Satz ebenfalls mit 25:16 gewinnen. Im abschließenden dritten Satz kämpften sich die GRIZZLYS nach anfänglichen Schwierigkeiten wieder zum 10:9 heran. Vor allem der junge Außenangreifer Lorenz Karlitzek, der auf Grund von Rückenproblemen erst im dritten Durchgang in die Partie kommen konnte, überzeugte. Die GRIZZLYS agierten nun weiter kämpferisch und gestalteten diesen Satz wieder offen. Doch erneut zum Ende des Durchgangs konnte sich der VfB Friedrichshafen nach nur 76 gespielten Minuten über einen 3:0-Erfolg vor heimischer Kulisse freuen.

Letzten Endes konnten die Giesener die entscheidenden Situationen, an denen sie an den Häflern dran waren, nicht nutzen, um konstant mit den Gastgebern mithalten zu können. Trotzdem blickte das Potential der Niedersachsen des Öfteren durch. In der kommenden Woche wird es für die Helios GRIZZLYS wichtig sein, dass angeschlagene Spieler zurückkehren und man wieder mit einem vollständigen Kader trainieren kann, um zukünftig wieder auf Punktejagd in der Volleyballbundesliga gehen zu können.

Es geht direkt weiter: GRIZZLYS reisen nach Lindow zum Pokal-Achtelfinale

Nach dem regulären Ligaspiel am Donnerstagabend gegen den VfB Friedrichshafen haben sich die Helios GRIZZLYS auf den direkten Weg zum Zweitligisten SV Lindow-Gransee nach Brandenburg zur nächsten sportlichen Aufgabe gemacht. Das Achtelfinalspiel wird am Samstag um 18 Uhr in der Dreifelderhalle in Gransee stattfinden.

Letztmalig traten die beiden Teams in der Saison 2017/18 gegeneinander an. Damals stiegen die Giesener als dritter auf und spielen seitdem im Oberhaus. Trotz eines reduzierten Kaders, unter anderem steht aktuell der Einsatz von Stammzuspieler Jan Röling noch auf der Kippe, gehen die GRIZZLYS als Favorit in die Partie. Das Spiel am Samstag soll für die Giesener eine gute Möglichkeit sein mehr Sicherheit in ihr Spiel zu bekommen und Selbstbewusstsein für die anstehenden Bundesligapartien zu sammeln.

Das Team rund um Kapitän Hauke Wagner wird das Pokalspiel am Samstag nicht auf die leichte Schulter nehmen und konzentriert an den Start gehen. Der Gegner aus Lindow wurde letzte Saison knapp vor dem Kieler TV mit 51 Punkten Meister. Diese Saison startete die Mannschaft aus Brandenburg dagegen eher suboptimal in die Spielzeit. Nach sieben Spielen konnte das Team von Trainer Peter Schwarz erst zwei Siege einfahren. Damit belegt der SV Lindow-Gransee aktuell den elften Tabellenplatz in der 2. Bundesliga Nord. Auch der Mannschaft aus dem Osten fehlten zuletzt wichtige Akteure, so steht beispielsweise noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Libero Mio Wüst. Die Gastgeber werden dennoch hochmotiviert sein, den Erstligisten aus Giesen zu ärgern.

Das Spiel wird am Samstag live um 18 Uhr auf https://sportdeutschland.tv/liwotv gestreamt.

PR
Fotos: Christian Scheffler

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