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Sanierungsarbeiten am westlichen Eingangsplatz am Nordfriedhof beginnen

HILDESHEIM. Am Montag, 15. November, beginnt der Umbau des westlichen Eingangsplatzes des Nordfriedhofes an der Richthofenstraße. Während der Baumaßnahmen ist dort der Ein- und Ausgang zum Friedhof nicht nutzbar, Besucherinnen und Besucher müssen grundsätzlich auf den Ein- und Ausgang an der Peiner Straße ausweichen. Darüber hinaus ist auch die Wegeverbindung zur Justus-Jonas-Straße an dieser Stelle unterbrochen. Der Fußgänger- und Radverkehr muss über die Bugenhagenstraße ausweichen. Die Bauarbeiten sollen planmäßig Ende Februar 2022 abgeschlossen sein. Voraussetzung hierfür ist ein milder und baufreundlicher Winter.

„Im Rahmen des Städtebauförderprogramms ‚Sozialer Zusammenhalt‘ wird der Eingangsplatz vollständig umgestaltet, erhält ein neues, freundliches und offenes Gesicht und soll so als neue Visitenkarte für den Nordfriedhof dienen“, so Marco Köster (Stadt Hildesheim, Stadtplanung und -entwicklung). Der Eingangsplatz schließt direkt an die Wegeverbindung Justus-Jonas-Straße an und rundet die parallel noch laufende Umgestaltung des Bunten Wegs ab.

Der Platz wird vergrößert und an die begradigte Wegeverbindung entlang der Schulen und des Geländes des städtischen Bauhofs angepasst. Es werden Sitzgelegenheiten und attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen. Eine großzügige Radabstellanlage soll den Besucherinnen und Besuchern des Friedhofs zukünftig noch bessere Abstellmöglichkeiten bieten. Die Zaunanlage wird dabei vollständig erneuert und erhält ein freundliches Erscheinungsbild. Die Gestaltung wird offener und durchlässiger sein, sodass eine direkte Blickachse von der Richthofenstraße auf den Friedhof entsteht. Mit einer speziellen Fassaden- und Zaunbegrünung wird auch zum nachhaltigen Klimaschutz beigetragen. Durch die Begradigung des Zauns wird es auch Veränderungen auf dem Gelände des Friedhofs geben: hier wird ein neuer Entreebereich geschaffen, bei dem, neben weiteren Sitzmöglichkeiten, mittels Erinnerungsstelen der Ort des Gedenkens und des Erinnerns angemessen gewürdigt wird. Auch bei der Auswahl der Materialien für die Bodenbeläge ist auf Einheitlichkeit geachtet worden. So werden die gleichen Materialien wie beim Bunten Weg genutzt, um ein einheitliches und harmonisches Stadtbild zu schaffen.

Die Umgestaltung wurde mehrfach im Rahmen der Stadtteilforen in der Nordstadt mit den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Quartier diskutiert. Dabei stand vor allem die Forderung nach einem größeren und helleren Entreebereich im Vordergrund. Die Nordstädterinnen und Nordstädter wünschten sich dabei vor allem, dass der Platz als freundlicher Auftakt bzw. Schlusspunkt der langen Wegeverbindung aufgewertet wird, damit der Angstraum vollständig verschwindet. „Mit dem Eingangsplatz wird der gewünschte thematische Kontrast zum Bunten Weg erreicht: Hier steht der Aufenthalt, das Erinnern und die Ruhe im Vordergrund, während auf dem Bunten Weg Spiel, Spaß und Sport gefordert wurde“, erläutert Marco Köster den Planungsprozess.

Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 350.000 Euro, wobei die Stadt Hildesheim davon einen Eigenanteil von 115.500 Euro selber tragen muss. Die übrigen Mittel werden über das Städtebauförderprogramm von Bund und Land finanziert.

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