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Smart City und Welcome Center werden zu „HI Zukunft“

HILDESHEIM. Nachdem die Stadt Hildesheim im Sommer dieses Jahres als eine von 28 Kommunen vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) zur „Modellkommune Smart Cities“ berufen worden ist, stehen für einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt 17,5 Millionen Euro für modellhafte Projekte der „smarten Stadt von morgen“ zur Verfügung. Nach mehreren Monaten der Planung und Strukturierung steht nunmehr auch fest, wie es in Hildesheim in diesem Themenfeld konkret weitergehen wird. Organisatorisch werden zu Beginn des kommenden Jahres die Themen „Smart City Hildesheim“ und „Welcome Center Region Hildesheim“ verschmelzen und dann unter der Dachmarke „HI Zukunft“ zusammengeführt. Das Welcome Center wird mit seinen eigentlichen Themen Fachkräftesicherung und -marketing so weitergeführt. „Ziel ist es dabei, Synergien zu schaffen und auf bereits vorhandene Erfahrungen wie auch Tätigkeiten zurückgreifen zu können. Zusammen mit dem Beteiligungsmanagement der Stadt Hildesheim wird damit ein neuer Fachbereich in der Stadt Hildesheim geschaffen, der interdisziplinär und unter Einbindung vieler Akteure, sowohl intern, als auch extern, die Zukunftsthemen der Stadt Hildesheim bearbeiten wird“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer.

Die Leitung des Fachbereichs wird von Svenja Fuhrich übernommen, Fabian Wächter als Initiator der Bewerbung zur Smart City wird dieses Thema auch weiterhin umsetzen. Neues Personal, insbesondere für den Bereich „Smart City“ wird derzeit gesucht und soll den Fachbereich künftig tatkräftig unterstützen.

Doch wie geht es auch außerhalb der Organisation der Stadt Hildesheim mit Smart City weiter? Zunächst einmal soll für die übergreifende und über die Stadtverwaltung hinausgehende Steuerung ein neues Gremium ins Leben gerufen werden: das Smart City Board, welches als Aufsichtsgremium den Prozess „Smart City“ begleiten wird. Ziel ist es hierbei, möglichst viel Fachkompetenz und Interessen an der integrierten Stadtentwicklung in Hildesheim zu vereinen, indem das Board aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft, Verwaltung und Politik besetzt werden soll. Das Smart City Board soll jedoch nicht nur steuern, sondern sich auch als übergreifendes Gremium für alle Initiativen im weiten Feld der „Smart City Hildesheim“ verstehen, die Fäden zusammenführen, vernetzen und Synergien durch Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung heben. Ziel ist es, in Hildesheim ein regionales Netzwerk Smart City zu entwickeln, dessen Tätigkeiten nicht nebeneinanderstehen, sondern vielmehr ineinandergreifen. Unterstützt wird das Gremium außerdem durch eine Vielzahl an Arbeits- und Projektgruppen, die sich operativ einzelnen Themen und Fragestellungen widmen und nach und nach ihre Arbeit aufnehmen werden.

Daneben spielt natürlich auch die Einbindung großer Teile der Gesellschaft eine wichtige Rolle auf dem Weg hin zu einer Smart City. Daher fanden und finden bereits erste „Digitalisierungs-Workshops“ statt, die noch ausgeweitet werden sollen. Für Kinder- und Jugendliche wird es verschiedene Angebote mit externen Partnern geben, zusätzlich sollen wiederkehrende Hackathons und Mackerspaces etabliert werden, um Ideen direkt aus der Stadtgesellschaft heraus zu entwickeln. Nicht zuletzt wird es möglich sein, über eine Beteiligungsplattform eigene Ideen zur digitalen Transformation der Stadt einzubringen, die dann wiederum mittels Portfolio-Ansatz auf Umsetzbarkeit und Fördermöglichkeiten evaluiert werden.

„Die Verwaltung soll hier mehr denn je als Gerüstbauer und Impulsgeber fungieren und gemeinsam mit der Stadtgesellschaft die Fortentwicklung zu einer erfolgreichen Smart City vorantreiben, denn genau das macht eine lebens- und liebenswerte Stadt aus: Sie gibt ihren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, die Zukunft mitzugestalten“, so Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer.

Die genannten internen und externen Strukturen dienen zur Schaffung eines entsprechenden Unterbaues, um ab 1. Januar 2022 mit der eigentlichen Arbeit am „Modellprojekt Smart City“ beginnen zu können. Zunächst steht die Erarbeitung einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Smart City-Strategie auf der Agenda, die dann ab 2023 in die Umsetzungsphase umgesetzt werden soll.

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