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Polizei löst nicht angezeigte Versammlung am Neustädter Markt auf

HILDESHEIM. Am Samstagabend kam es gegen 18:00 Uhr zu einer nicht angezeigten Versammlung von etwa 50 Personen auf dem Neustädter Markt, die etwa eine Stunde später von der Polizei aufgelöst wurde.

Nach dem Entzünden und Abstellen von Kerzen im Bereich des Katzenbrunnens entfernten sich die Personen unter Wahrung von großen Abständen untereinander zunächst vom Versammlungsort. Sie bewegten sich über Straßen im Nahbereich und kehrten nach etwa einer halben Stunde wieder zurück zum Neustädter Markt.

Wie der Polizei zwischenzeitlich bekannt wurde, soll ein vor Ort befindlicher Pressevertreter durch einen Versammlungsteilnehmer massiv bedrängt, angerempelt und beleidigt worden sein.

Bei Feststellung der Identität der mutmaßlichen Versammlungsleiterin durch die Polizei, kam es zur Solidarisierungsaktionen, wobei sich die Versammlungsteilnehmer äußerst unkooperativ zeigten. Die Polizeikräfte wurden umringt und beschimpft. Auf die Aufforderung, bei Unterschreitung der Mindestabstände Masken aufzusetzen reagierten die Versammlungsteilnehmer mit Gelächter.

Die Polizei löste die Versammlung daraufhin auf. Gegen die Versammlungsleiterin wurde ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet. Ferner wurden Strafverfahren wegen des Anfangsverdachts auf Körperverletzung und Beleidigung zum Nachteil des Pressevertreters eingeleitet.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Staatschutzkommissariat der Polizeiinspektion Hildesheim geführt. „Angriffe auf Pressevertreter sind für uns nicht hinnehmbar und werden konsequent verfolgt“, sagte Jan Makowski, Pressesprecher der Polizei Hildesheim.

ots

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