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Inklusives Laufangebot für Menschen mit Beeinträchtigung

HILDESHEIM. Im Rahmen der städtischen Kampagne „Hildesheim wird inklusive Sportstadt“, welche die Stabsstelle Migration und Inklusion 2021 gestartet hat, konnte in Kooperation mit weiteren Akteuren ein inklusives Laufangebot initiiert werden. Gefördert wird dieses Projekt von der Bürgerstiftung Hildesheim. Der inklusive Lauftreff „Laufen für alle“ findet ab dem 8. Januar 2022 sonnabends um 14 Uhr statt. Treffpunkt ist am DJK Sportplatz, Lucienförder Allee 8. Weitere Infos zu diesem Angebot gibt es unter vorstand@trias-hildesheim.de.

Gerade für Menschen mit einer psychischen Erkrankung ist vor allem Individual- und Ausdauersport eine gute Möglichkeit, den Körper sowie die Psyche präventiv zu stärken. Kooperationspartner für dieses Angebot ist der Sozialpsychiatrische Dienst des Landkreises Hildesheim, gemeinsam wurden Kriterien für eine erfolgreiche Implementierung erarbeitet. Auch der Verein TriAs Hildesheim ist bei der Umsetzung mit an Bord, da dort bereits ein regulärer Lauftreff stattfindet. Im Rahmen dieses Vereinstrainings soll auch das inklusive Angebot eingebettet sein, um sowohl die sportliche Ausrichtung als auch den inklusiven Aspekt bereits von Beginn an umsetzen zu können. Verschiedene Tempo- und Leistungsgruppen ermöglichen sowohl einen Neueinstieg in das Laufen sowie einen Fokus auf den Gemeinschaftsgedanken dieses Lauftreffs.

Der Pädagoge und Lauftherapeut Achim Schattmann wird das Training gemeinsam mit weiteren Fachkräften anleiten und auf die Bedürfnisse der neuen Zielgruppen eingehen. So kann in einer geschützten Atmosphäre Sport ausgeübt werden, ohne dass die eigene Behinderung oder Erkrankung in einem direkten therapeutischen Zusammenhang steht. TriAs Hildesheim wird bei der Umsetzung von Verena Koch vom Sozialpsychiatrischen Dienst fachlich begleitet. Vor dem Start des inklusiven Lauftreffs fand eine Schulung aller Verantwortlichen und Interessierten des Vereins zum Thema psychische Erkrankungen statt. Koch steht für Fragen und fachlichen Austausch dem Verein weiter zur Verfügung.

Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen soll laut der UN-Behindertenrechtskonvention die gleichberechtigte Teilhabe an Sportaktivitäten ermöglicht werden. Im Rahmen des Vereinssports fällt den Sportvereinen dabei eine wichtige Rolle zu. In diesen meist ehrenamtlichen Vereinsstrukturen liegt eine große Chance, Teilhabe umzusetzen. Gleichwohl bedeutet das auch eine besondere Herausforderung für die Vereine, die notwendigen aber auch knappen Zeit- und Finanzressourcen zur Verfügung zu stellen.

„Für Hildesheim als aktive Sportstadt gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, inklusive Zugänge herzustellen. Als Stadtverwaltung möchten wir daher mit den Kooperationspartnern Strukturen schaffen, die eine Umsetzung hin zu einer inklusiven Sportstadt ermöglichen“, so Ulrike Dammann von der Stabsstelle Migration und Inklusion. Unterstützung bei der Suche nach Fördermöglichkeiten gibt es für Vereine bei einem weiteren Kooperationspartner, dem Kreissportbund Hildesheim. Dieser begleitet die Stadtverwaltung auch als Schnittstelle zu den Sportvereinen bei der weiteren Umsetzung des inklusiven Sports in Hildesheim.

Weitere Informationen rund um das Thema Inklusion im (Vereins-)Sport sind bei der Stadt Hildesheim, Ulrike Dammann, u.dammann@stadt-hildesheim.de,  Telefon 05121-301 1006 erhältlich.

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