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Friedensgebet am Turmder Jakobikirche

HILDESHEIM. Zu einem Friedensgebet laden die evangelische und katholische Kirche gemeinsam ein. Dechant Wolfgang Voges, Superintendent Mirko Peisert und Pastor Lutz Krügener gestalten es am Donnerstag,  17. Februar, um 17 Uhr am Turm der Jakobikirche in der Hildesheimer Fußgängerzone. Anlass ist der drohende Krieg zwischen Russland und der Ukraine – Geheimdiensten zufolge steht ein russischer Überfall auf das Nachbarland unmittelbar bevor.

„Ungläubig verfolgen wir die Nachrichten, in denen militärische Interventionen und sogar ein heißer Krieg in Europa wieder möglich scheinen“, sagt Superintendent Mirko Peisert. „Wir wollen unserer Sorge Ausdruck geben und gemeinsam für Frieden beten für die Ukraine, für Russland und für Europa.“

Jede weitere militärische Eskalation an der ukrainisch-russischen Grenze sei eine Sackgasse, so die Initiatoren des Friedensgesprächs. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen hätten in den vergangenen Jahren bereits mehr als 14.000 Menschen das Leben gekostet. Mehr als zwei Millionen Menschen seien aus den Gebieten geflohen oder vertrieben worden.

„Dass ein Krieg im Europa des 21. Jahrhunderts überhaupt denkbar ist, ist eine Katastrophe. Er würde unsägliches Leid verursachen, das Generationen verfolgt. Schon durch die Aufrüstung auf allen Seiten werden Milliarden Euro sinnlos vernichtet, die wir für die wirklichen Probleme dieser Welt so dringend benötigen“, sagt Lutz Krügener, der mehrere Jahre lang Friedenspastor der evangelischen Landeskirche war.

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