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Equal Pay Day für gerechten Lohn von Frauen

HILDESHEIM. Am heutigen 7. März wird bundesweit der Equal Pay Day begangen, um der Forderung eines gerechten Lohns für Frauen mehr Aufmerksamkeit und Öffent­lichkeit zu verschaffen. Das Hildesheimer Aktionsbündnis hat unter Federführung von Silvia Scharfenberg, Diözesanvorsitzende der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Diözesanverband Hildesheim gemeinsam mit vielen Unterstützerinnen eine ganz besondere Aktion organisiert: In der Zeit vom 1. bis 31. März fährt ein roter Bus durch Hildesheim als Symbol für die Lohnlücke, also das fehlende Geld in den Portemonnaies der Frauen.

Zur Auftaktveranstaltung zum Equal Pay Day mit Busaktion auf dem Marktplatz war auch Niedersachsens Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Daniela Behrens (2. v. l.) als Schirmfrau nach Hildesheim gekommen.

Schirmfrau der diesjährigen Equal-Pay-Day-Aktion in Hildesheim ist die Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Niedersachsen, Daniela Behrens, die am 1. März zur Auftaktveranstaltung der Bustour in die Rathaushalle gekommen war und ein Grußwort hielt. Weitere Wortbeiträge gab es von Silvia Scharfenberg, Bürgermeisterin Beate Maria König, der stellvertretenden Landrätin Nina Lipecki sowie Ratsfrau Rashmi Grashorn. Die Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Landkreis Hildesheim, Claudia Bowe-Träger und Katina Bruns begleiteten ebenfalls die Veranstaltung, für den musikalischen Rahmen sorgten die Steptokokken.

Der Equal Pay Day markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Laut Statistischem Bundesamt beträgt der geschlechtsspezifische Entgeltunterschied in Deutschland aktuell 18 Prozent. Umgerechnet ergeben sich daraus 66 Tage (18 Prozent von 365 Tagen) – daher fällt der Equal Pay Day 2022 auf den 7. März. Der Equal Pay Day wurde 2008 auf Initiative des Vereins Business and Professional Women (BPW) Germany erstmals in Deutschland durchgeführt und wird seitdem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell gefördert. Entstanden ist der Tag für gleiche Bezahlung in den USA. Die amerikanischen Business and Professional Women schufen 1988 mit der Red Purse Campaign ein Sinnbild für die roten Zahlen in den Geldbörsen der Frauen. Diesen Gedanken griff der BPW Germany auf, sodass die roten Taschen bundesweit zum Symbol des Equal Pay Day wurden.

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