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Flower Power! Stadt setzt Zeichen für Frauenrechte

HILDESHEIM. Eine Rose sagt mehr als tausend Worte. Zum Weltfrauentag dient sie als Symbol für Anerkennung und Wertschätzung. Diese Werte sollten auch beim Anbau der beliebten Blumen gelten. Doch die Realität in den Anbauländern von Rosen sieht oft anders aus. Sie kommen meist aus Ostafrika. Viele Pflückerinnen auf den Rosenfarmen in Kenia, Äthiopien und Tansania arbeiten unter schlechten Bedingungen, wie fehlende Arbeitsverträge oder mangelnder Arbeitsschutz. Dass es anders geht, darauf macht die Aktion „Flower Power – Sag’s mit fairen Blumen“ des Vereins Fairtrade Deutschland aufmerksam und Hildesheim macht mit.

Am heutigen Weltfrauentag setzten Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer, die Bürgermeisterinnen Beate Maria König und Dr. Doris Wendt, Bürgermeister Dr. Ulrich Kumme und Vertreterinnen der Steuerungsgruppe Fairtrade-Town ein Zeichen für die Frauenrechte. Im Zuge der bundesweiten Kampagne „Flower Power – sag es mit fairen Blumen“ wurden auf dem Marktplatz etwa 200 fair gehandelte Rosen an Passantinnen verteilt. „Auch wenn der Krieg in der Ukraine derzeit zu Recht das alles beherrschende Thema bleibt, ist es uns doch ein wichtiges Anliegen, am Weltfrauentag auf die Stärkung der Frauenrechte aufmerksam zu machen. Längst nicht in allen Ländern der Welt ist die Gleichstellung so weit vorangeschritten wie bei uns, dessen sollten wir uns bewusst sein“, so Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer.

Durch den fairen Handel stärken Blumenarbeiterinnen ihre Rechte und können ihre Arbeits- und Lebenssituation verbessern. Bereits ein Drittel der Rosen, die hierzulande verkauft werden, tragen das Fairtrade-Siegel. Vom 14. Februar bis zum 14. März hat der Verein Fairtrade Deutschland daher zur Aktion „Flower Power – Sag es mit fairen Blumen“ aufgerufen. Mit Rosenaktionen in ganz Deutschland setzen Aktive ein Zeichen für Frauenrechte und den fairen Handel mit Blumen. Der Großteil der Blumenproduktion erfolgt in Ländern des globalen Südens, wo Arbeitnehmende oft unter niedrigen Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen leiden. Auf Fairtrade zertifizierten Blumenfarmen profitieren die Beschäftigten unter anderem von festen Arbeitsverträgen, Mutterschutz und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Seit 2017 trägt Hildesheim den Titel „Fairtrade-Town“, den die Stadt in diesem Jahr nach erneuter Rezertifizierung bereits zum dritten Mal für weitere zwei Jahre erhalten hat. Weitere Informationen dazu finden sich auch für Interessierte, die gerne in Sachen „Fair Trade“ aktiv werden möchten, unter www.hildesheim.de/fairtrade.

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