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Bistum Hildesheim stellt 200.000 Euro für die Betreuung ukrainischer Kriegsflüchtlinge zur Verfügung

HILDESHEIM. Das Bistum Hildesheim stellt 200.000 Euro für den Bernward-Hilfsfonds bereit. Mit dem Geld sollen in der Diözese Hilfsvorhaben von Pfarrgemeinden oder anderen kirchlichen Institutionen unterstützt werden, die sich um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine kümmern.

Generalvikar Martin Wilk sagt dazu: „Ich bin den Gläubigen in unserem Bistum sehr dankbar, die den geflüchteten Menschen helfen. Mit der Aufstockung des Bernward-Hilfsfonds und der Möglichkeit, eine Förderung zu beantragen, unterstützen wir all diese Formen von aktiver Nächstenliebe im Bistum Hildesheim.“

Beim Bernward-Hilfsfonds können aus diesem bischöflichen Sondervermögen Einzelfallhilfen für Geflüchtete als auch Projekte zur Unterstützung Geflüchteter im Bistum Hildesheim mit je max. 5.000 Euro gefördert werden. Die Anträge können katholische Pfarrer bzw. die Vorsitzenden der Kirchenvorstände stellen. Die Hilfen sind für Menschen in Not gedacht, die aufgrund des russischen Angriffskrieges aus der Ukraine geflüchtet sind. Die Mittel müssen wirtschaftlich verwendet und nach Abschluss mit dem Hilfsfonds abgerechnet werden.

„Mögliche Projekte zur Förderung könnten zum Beispiel sein: Sprachunterricht oder Wohnungsausstattung, die Unterstützung der Vernetzung von Geflüchteten oder andere Angebote um den Menschen, die Ankunft hier im Bistum zu erleichtern“, sagt Antje Braun, die im Caritasverband für den Bernward-Hilfsfonds zuständig ist.

1994 haben Priester und Diakone aus der Diözese Hildesheim gemeinsam mit Bischof Dr. Josef Homeyer (2010 verstorben) den Bernward-Hilfsfonds gegründet. Grundsätzlich leistet der Bernward Hilfsfonds konkrete Hilfe und Unterstützung in prekären und scheinbar ausweglosen Lebenslagen – egal, was sie ausgelöst hat. Er setzt damit ein Zeichen der Hoffnung und Überwindung von Armut und Not. Unabhängig von dem Sondervermögen zur Ukraine-Hilfe steht der Fonds auch weiterhin zur Unterstützung anderer Menschen in Not zur Verfügung.

Im gesamten Bistum gibt es zahlreiche Initiativen von Kirchengemeinden, Caritas, Maltesern und Freiwilligen, um den kriegsgeplagten Familien aus der Ukraine hier Beistand und Beratung zu bieten und bei Unterkunft und Versorgung zu helfen.

Weitere Informationen:

Bernward-Hilfsfonds, Antje Braun, Tel.: 05121 938-140, antje.braun@caritas-dicvhildesheim.de. Dort erhalten Pfarrgemeinden auch Informationen zu den Antragsbedingungen und das Antragsformular

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