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„Baum des Jahres 2022“: Rotbuche im Wildgatter gepflanzt

HILDESHEIM. Die Rotbuche ist vom Kuratorium der Dr. Silvius Wodarz Stiftung zum „Baum des Jahres 2022“ ausgerufen worden. Die Stadt Hildesheim unterstützt die Aktion bereits seit 2004 mit Jungbaumpflanzungen rund um den „Tag des Baumes“ (25. April) im Wildgatter. So auch in diesem Jahr: Bürgermeister Dr. Ulrich Kumme pflanzte heute gemeinsam mit Frank Duensing (Kuratorium „Baum des Jahres“), Martina Bertram (Stadt Hildesheim, Grünflächenplanung und -neubau) und Ralf Severith (Stadt Hildesheim, Baumkontrolle und -pflege) ein Exemplar am Wildgatter, wo bereits zahlreiche andere „Bäume des Jahres“ gepflanzt und per Beschilderung als solche ausgewiesen wurden.

Martina Bertram, Ralf Severith, Frank Duensing und Dr. Ulrich Kumme pflanzten heute im Wildgatter eine Rotbuche, den “Baum des Jahres 2022”.

Informationen des Kuratoriums der Dr. Silvius Wodarz Stiftung zur Rotbuche:

Zum ersten Mal in der Geschichte des Baumes des Jahres hat eine Art den Titel zweimal geholt: Fagus sylvatica, die Rotbuche (die übrigens ganz und gar grün ist) hat es 1990 und 2022 geschafft. „Die Buche hat zwei wichtige Botschaften in Zeiten klimatischer Veränderungen und extremer Wetterereignisse – und deshalb haben wir uns dafür entschieden, die Art ein zweites Mal zu wählen“, erklärt Stefan Meier, Präsident der Baum des Jahres Stiftung. Georg Schirmbeck hat die Schirmherrschaft für den wichtigen Waldbaum übernommen.

Die Rotbuche ist die häufigste Laubbaumart in Deutschlands Wäldern. Mit ihrem recht variablen Höhenwuchs von bis zu 45 Metern kann sie alle anderen Laubbäume – außer vielleicht der Esche – übertreffen. Ihre Wuchsform kann im Wald recht schlank ausfallen – mit einem bis zu 25 Metern astfreien Stamm und mit schräg nach oben gerichteten Kronenästen. Außerhalb des Waldes – im Freistand – geht die Buche aber eher in die Breite. Dort beginnt meist schon in zwei bis drei Metern Höhe eine ausladende Krone auf einem wuchtigen Stamm. Sie wird hier in Deutschland selten älter als 300 bis 350 Jahre. Die älteste Buche in Europa steht in den Österreichischen Kalkalpen und ist 550 Jahre alt. Auffällig und einzigartig unter den Waldbäumen ist ihre bis ins hohe Alter glatte, silbergraue, allerdings gegen direkte Sonnenbestrahlung empfindliche Rinde.

Der „Baum des Jahres“ wird seit 1989 jedes Jahr im Oktober von der „Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ (vormals Menschen für Bäume) und deren Fachbeirat, dem „Kuratorium Baum des Jahres“ (KBJ), für das darauffolgende Jahr bestimmt. Weitere Informationen zum „Baum des Jahres“ sind unter https://baum-des-jahres.de und unter www.stadt-hildesheim.de unter „Baum des Jahres“ erhältlich.

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