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Bei der Bewerbung positiv auffallen

DEUTSCHLAND. Egal, welchen Job man im Blick hat, man kommt an ihr nicht vorbei. Die Bewerbung. In NRW möchte man sogar das anonyme Bewerbungsverfahren wieder abschaffen, was übrigens nicht ganz kritiklos zur Kenntnis genommen wird. Aber werfen wir mal einen Blick auf die notwendigen Regularien.

Wie sollte eine Bewerbung aufgebaut sein?

Natürlich kann man sich auch per Ghostwriter Bewerbung um Bewerbung schreiben lassen. Allerdings es ist im Grunde egal, ob man selbst den Stift oder Laptop in die Hand nimmt, oder das Geld, um eine andere Person für das Schreiben der Bewerbung zu bezahlen. Geschrieben werden muss sie. Und natürlich ist dies der wirklich zähe, langwierige und nervige Part. Wie oft kann man sagen, warum man sich dort bewirbt, ohne sich zu denken „Weil der Job gut bezahlt wird, aber das kann ich ja nicht schreiben“?

Grundregeln einer Bewerbung

Egal, ob man sich hier, dort oder auf anderen Jobbörsen und -portalen nach einer Stelle umschaut, die Bewerbung ist im Grunde immer gleich aufgebaut. Anschreiben, Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisse. Und auch das Bewerbungsschreiben an sich ist nur dann wirklich spannend, wenn es dazu gemacht wird. Aber entsprechende Möglichkeiten sind rar gesät, da auch hier gewisse Regularien eingehalten werden müssen.

Der Sprachstil muss klar sein, den Jobbezug sollte man herausarbeiten, anhand der Fähigkeiten erläutern, welche Kann- und welche Muss-Anforderungen man erfüllt und die geforderten Informationen wie frühestmöglicher Eintrittstermin und eventuelle Gehaltsvorstellungen sollten auch eingebaut werden.

Und da ist doch die Versuchung groß, sich eines Vordrucks aus dem Internet zu versichern und diesen entsprechend anzupassen. Vielleicht hält man da sogar fest, dass dies ja beinahe einem ökonomischen Prinzip gleichkommt, nämlich wenig Aufwand das gegebene Ziel, nämlich eine Bewerbung und damit auch ein Job, zu erreichen. Dennoch sollte man nicht einfach so das nächstbeste Muster aus dem Internet herunterladen und selbiges hernach verschicken. Erstens kennen die meisten Personaler diese Anschreiben selbst, zweitens könnte man sich, je nach Seriosität der Homepage einen Virus auf den Computer ziehen und das muss auch nicht sein. Außerdem wird immer wieder darauf hingewiesen, dass es wichtig sei, Anschreiben so individuell wie möglich zu verfassen.

Worauf Personaler bei einer Bewerbung achten

Diese Leute erkennen, wie viel Aufwand bezüglich der Bewerbung betrieben wurde. Unterlagen, die nicht sauber, schlecht kopiert oder gar unvollständig sind, dürften wohl kaum als Zeichen dafür zu verstehen sein, dass der Bewerber sich sonderlich Mühe gegeben hat. Auch das Anschreiben, so es sich hierbei nicht um ein abgewandeltes Muster handelt, verrät, ob man sich ernsthaft mit dem Unternehmen beschäftigt hat, oder einfach zwischen zwei YouTube-Videos eine Bewerbung zusammengezimmert hat, weil man noch eine für die Unterlagen brauchte.

Das geht schon bei der Frage los, ob ein potenzieller Ansprechpartner recherchiert wurde, oder man sich für den All-time-Klassiker „Sehr geehrte Damen und Herren“ entschieden hat. Auch Namen sollten korrekt geschrieben werden.

Aber auch jenseits des Anschreibens werden die Augen des Personalers Dinge entdecken. Nehmen wir nur den Lebenslauf. Entsprechende Lücken müssten erklärt werden, so sie nicht schon ein K.O.-Kriterium darstellen.

Und dann ist da noch das Zeugnis, was je nach Stelle wichtig und aussagekräftig sein kann. Bei einer Stelle, die sich direkt an ein Studium oder eine Ausbildung anschließt, sind die Zeugnisse deutlich wichtiger, als bei einer Bewerbung aus einem Job heraus. Hier liegt das Augenmerk auf den Erfahrungen, die im alten Job gemacht wurden und ihren Nutzen für den neuen Beruf.

Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung

Es ist wichtig, zu wissen, dass ein Personaler nicht sonderlich viel Zeit hat, um Bewerbungen zu sichten. Deshalb ist es unerlässlich, die Bewerbung zu strukturieren. Wenn man einen Arbeitgeber wirklich von sich überzeugen möchte, sollte man sich zunächst Hintergrundwissen bezüglich des möglichen Arbeitgebers aneignen. Dies lässt sich dann im Anschreiben verwenden, um erstens einen starken ersten Satz zu schreiben und zweitens den persönlichen Nutzen für das Unternehmen herauszuarbeiten.

Fazit

Wir wissen alle, dass Bewerbungen nicht unbedingt das spaßigste Stück Literatur sind, das auf dem Markt erhältlich ist. Aber keine Panik. Wenn alles funktioniert, ist nur eine einzige, gute Bewerbung notwendig und man hat den Traumjob.

Quellen:

https://www.arbeitsagentur.de/jobsuche/
https://hildesheimer-presse.de/stellenangebote/
https://www.migazin.de/2017/07/10/nordrhein-westfalen-gueler-will-anonyme-bewerbungsverfahren-abschaffen/

Titelbild: Mikhail Nilov

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