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„Wahnsinn! So etwas Tolles gibt es in Sarstedt!“

SARSTEDT. Boris Kroetz, Besucher des „Frühlings-Konzertes“ des „Rentner-Stammtisches“ brachte es am Freitagabend auf den Punkt: „Wahnsinn! So etwas Tolles gibt es in Sarstedt!“ Und seine Einschätzung sollten alle Besucher dieses von Volker Döring organisierten Events im Hallenbad-Restaurant geteilt haben. Die Erklärung für den großen Erfolg der Veranstaltung dürfte das umfangreiche musikalische Spektrum der Programmpunkte gewesen sein.

Der Sarstedter Liedermacher und Gitarrist Heiko Döring spielte ausschließlich eigene Titel, die durchaus auch einen Aktualitäts – Bezug hatten. So das Lied „Endlich frei!“ nach der Corona – Pandemie oder den Song „Neue Zeit“, der den Krieg in der Ukraine aufgriff. Allerdings mit der klaren Aussage: „Gib der Hoffnung eine Zukunft!“. Konsequenterweise endeten seine Beiträge mit drei „Liedern fürs Herz“, darunter ein Tango („Portugiesische Nacht“), präsentiert zusammen mit dem Cello-Lehrer Tomasz Szymczak.

Die Freunde der klassischen Musik kamen auf ihre Kosten bei einigen Cello-Vorträgen. So spielte Catherine Crestani-Matz das Präludium von Bach (1. Suite) als Solo-Darbietung, dann zusammen mit ihrem Lehrer Tomasz Szymczak das Duett „Farago“ sowie ein zweites Duett von Kummer (2. Satz Andantino und 3. Satz Allegro). Zum Schluss überzeugte der studierte Musik-Lehrer dann mit weiteren Stücken von Bach aus der 1. Suite (Sarabande und Gigue).

Nicht zum ersten Mal in Sarstedt erhielt anschließend die Band „Youngtimers“ für ihre Oldies vor allem der 60er Jahre viel Beifall. Die Gruppe mit Gerd Schäfer, Klaus Kawan, Martin Sprang und Rainer Schams präsentierte u.a. Songs der Beatles, der Hollies, der Mc Coys, der Everly Brothers, von Simon & Garfunkel, von Crosby, Stills Nash und Young oder den Bee Gees. Auch die älteren Besucher des Konzertes waren überrascht zu hören, dass dem bekannten Lied „A whiter shade of pale“ von Procol Harum eine Bach-Komposition zugrunde liegt. Als Zugabe gab es dann noch die Elvis Presley-Parodie von Paul Kuhn „Tritt nicht auf meinen Schuh!“

Ende 2019 hatte Volker Döring ein „Weihnachtskonzert“ für den Rentner-Stammtisch organisiert, die geplanten Neu-Auflagen in den beiden folgenden Jahren waren dann Corona zum Opfer gefallen. „Deshalb nun also ein Frühlings-Konzert“, erklärte der Verantwortliche des Events. Und schloss den Abend nicht ohne seiner Hoffnung Ausdruck zu verleihen: „Vielleicht sehen wir uns ja dieses Jahr im November oder Dezember wieder – dann zu einem weiteren Weihnachtskonzert“.

Jürgen Matz

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