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Raucher legt ICE lahm

Gestern Abend, gegen halb 9, konnte ein 28-jähriger Libanese seiner Sucht nach Nikotin nicht widerstehen und zündete sich auf der Toilette im InterCity Express von Hildesheim nach Göttingen eine Zigarette an.

Der Rauch löste einen Brandmeldealarm bei Lokführer aus, der daraufhin umgehend eine Schnellbremsung einleitete. Dabei liefen die Bremsen so heiß, dass der Zug einen technischen Defekt erhielt und bei der Ortschaft Sibbesse für eine halbe Stunde stehen bleiben musste. Nach einer Überprüfung durch den Treibfahrzeugführer konnte der Zug schließlich weiterfahren.

In Göttingen standen dann Bundespolizisten bereit, um den Raucher aus Stuhr aus dem Zug zu holen. Eine Personalienüberprüfung ergab, dass er bereits durch die Justiz wegen eines anderen Delikts zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben ist. Der Zug fuhr ohne ihn weiter. Zusätzlich kassierte der Mann eine Ordnungswidrigkeit wegen Verstoßes gegen das Bundesnichtraucherschutzgesetz. Zusätzlich können noch Zivilansprüche der Deutschen Bahn AG auf ihn zukommen.

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