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Niedersachsen startet Bundesratsinitiative für ein Hilfsprogramm für den Mittelstand

Hohe Inflationsraten und rasant steigende Energiekosten belasten die deutsche Wirtschaft in Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen können dabei ihre Kostensteigerungen nicht kurzfristig weitergeben. Von dem bereits bestehenden Schutzschirm der Bundesregierung können sie jedoch nicht profitieren, da die Hilfsprogramme zu hohe Zugangshürden haben und an energie- und handelsintensive Unternehmen gerichtet sind. Betriebe, die diese formalen Kriterien nicht erfüllen, sind somit von vornherein ausgenommen. Die Landesregierung hat daher in ihrer Kabinettssitzung am (heutigen) Dienstag eine Bundesratsinitiative für ein branchenoffenes und bundesweit wirkendes Förderprogramm für den Mittelstand auf den Weg gebracht.

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann: „Die vielen mittelständischen Unternehmen verfügen nicht über die Marktmacht, ihre Kostensteigerungen weiterzugeben. Wir benötigen ein Hilfsprogramm für betroffene Unternehmen des Mittelstandes, um zum einen kurzfristig Liquiditätsprobleme zu verhindern und zum anderen die Resilienz für künftige Krisensituationen zu erhöhen.“

Mit dem Hilfsprogramm für den Mittelstand könnten je betroffenem Unternehmen Zuschüsse von bis zu 500.000 Euro gewährt werden. So könnte eine niedrigschwellige Förderalternative zu dem für energie- und handelsintensive Unternehmen aufgelegten Zuschussprogramm geschaffen werden.

Althusmann: „Bund und Länder haben im Zuge der Corona-Hilfen effektiv zusammengearbeitet. Diese bereits etablierten Strukturen sollten nun für ein zügig startendes Hilfsprogramm für den Mittelstand genutzt werden.“

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Foto: Pavlofox / Pixabay

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