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CDU-Kreistagsfraktion sieht in der Weigerung Lynacks zu einer Sondersitzung des  Sozialausschusses einzuladen, einen ungeheuerlichen Vorgang

Die CDU-Kreistagsfraktion hat am Dienstag den Landrat aufgefordert, zu einer Sondersitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Gesundheit einzuladen. Die Annahme  von Herrn Lynack, es handele sich dabei um einen CDU-Antrag ist falsch.  

Die CDU-Fraktion wird den defensiven und unangemessenen Umgang der Kreisverwaltung in der „Gully-Deckel-Affäre“ politisch aufarbeiten, auch im Interesse der Betroffenen.  

Dieser Forderung hat Landrat Lynack heute eine Absage erteilt und zieht sich dabei auf  scheinbar formale Aspekte zurück.  

Der Fraktionsvorsitzende Prior hält diesen Umgang „mit einer weiteren Krise des dem  Landrat direkt unterstehenden Gesundheitsamtes für unvertretbar“. So habe der Landrat  die Pflicht, bei Bedarf unverzüglich die politischen Gremien des Landkreises zu informieren.  

Für die CDU-Fraktion liegen augenscheinlich eklatante Versäumnisse der Landkreisverwaltung auf der Hand. Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU, Dirk Bettels, kündigt  an, dass die CDU-Fraktion über den Weg der Akteneinsicht alle relevanten Informationen  zusammentragen und bewerten werde. Im Übrigen geht die CDU-Fraktion davon aus,  dass den Fall bereits die Staatsanwaltschaft Hildesheim beschäftige.  

Wer sich in Harsum umhört, der ist „schlicht erschüttert, was sich dort über viele Jahre  unter den Augen der Landkreisverwaltung abspielen konnte“, so Bettels. „Wir werden  Landrat Lynack zwingen, zu dem Vorgang auszusagen“, so Prior abschließend. 

PR

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