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Fahrrad…aber sicher…

Fahrrad…aber sicher……so lautet das Bundesprojekt, mit welchem die Bundesregierung die Deutsche Verkehrswacht beauftragt hat. Auslöser sind die hohen Unfallzahlen beteiligter Radfahrer- insbesondere unter Kindern und Jugendlichen, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Die Landesunfallkasse Niedersachsen registrierte fast 8000 Wegeunfälle. Über 50 Prozent aller Schulwegunfälle ereigneten sich mit dem Fahrrad. Wenn man bedenkt, dass nur 14 Prozent der Kinder und Jugendlichen ihren Schulweg mit dem Fahrrad zurücklegen, ist das eine alarmierende Zahl! Die Coronapandemie hat dazu geführt, dass in vielen vierten Klassen die Radfahrausbildung gar nicht oder nur eingeschränkt stattfinden konnte. Sicherlich spielte dieser Umstand in Bezug auf die vielen Verkehrsunfälle eine Rolle. Das Bundesprojekt zielt darauf ab, im Rahmen der Möglichkeit, zum einen den ausgefallenen Verkehrsunterricht nachzuholen und zum anderen mit Aktionen auf die Gefährdung der Radfahrer hinzuweisen.

Initiiert von der Verkehrswacht werden seit heute in Hildesheim an mehreren Plätzen Fahrrad-Installationen zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um neonfarben lackierte Fahrräder, die mit verschiedenen Schildern beplankt sind. Diese Schilder warnen beispielsweise vor Abbiege-Unfällen (Toter Winkel) oder appellieren, den Mindestabstand von mindestens 1,5 Metern beim Überholen von Radfahrern einzuhalten.

Diese beschrifteten Fahrräder sollen nach einigen Wochen ihren Standort wechseln und schließlich über einen unbefristeten Zeitraum an vielen Örtlichkeiten platziert werden.

Zur Auftaktveranstaltung trafen sich heute in der Hildesheimer Andreas-Passage Mitglieder des ADFC, der Verkehrswacht und der Polizei und führten einen Info-Stand zum Thema „Sicheres Radfahren“ durch. Begleitet wurde diese Aktion von örtlichen Pressevertretern und dem stellvertretenden Pressesprecher der Landesverkehrswacht Hannover.

Passanten hatten die Möglichkeit, mit Virtual-Reality-Brillen verschiedene unfallträchtige Sequenzen in der Rolle des Radfahrers virtuell zu erleben. Des Weiteren wurden diverse Broschüren ausgehändigt und Tipps zum sicheren Radfahren gegeben.

Diese Veranstaltung fand großen Anklang – insbesondere waren die VR-Brillen von Interesse.

Im Rahmen dieser Aktion wurden an der nahegelegenen Schuhstraße die erwähnten präparierten Fahrräder aufgestellt.

ots

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