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Weichenstellung für die Zukunft des Roemer- und Pelizaeus-Museums

Die Interims-Geschäftsführerinnen Doreen Götzky und Svenja Fuhrich arbeiten intensiv an der Umsetzung des Ratsbeschlusses vom 4.7. und haben dem RPM-Aufsichtsrat am vergangenen Dienstag den Zeitplan zur Umsetzung vorgestellt. Außerdem wurde freier Eintritt für Kinder und Jugendliche beschlossen.

Eine zentrale Maßnahme aus dem Zukunftskonzept der Stadt betrifft den Standort Knochenhauer-Amtshaus: Götzky und Fuhrich haben nun einen Zeitplan für den Umzug der stadtgeschichtlichen Sammlung vorgelegt. Damit setzt die Geschäftsführung eine erste konkrete Forderung aus dem vom Rat beschlossenen Zukunftskonzept um.
Der Standort soll zum Jahresende geschlossen werden. Die stadtgeschichtliche Sammlung soll im Roemer- und Pelizaeus-Museum gezeigt werden. Doreen Götzky: „Damit kommt die Sammlung an den Ort zurück, an dem sie bis 1911 ausgestellt wurde.“, erläutert Götzky, und weiter: „Endgültig ein neues Zuhause findet die Sammlung allerdings erst, wenn die Brandschutzsanierung der Martini-Kirche abgeschlossen sein wird.“ Teile der stadtgeschichtlichen Sammlung werden voraussichtlich im 2. Halbjahr 2023 im RPM eröffnet.

Klar ist nun auch, wie es mit dem NIL weitergehen soll: Der zukünftige Pächter soll das Restaurant betreiben und zusätzlich als Eventveranstalter die Räumlichkeiten im RPM vermarkten. 

Um einen Pächter zu finden ist, aufgrund des Überschreiten des rechtlichen Schwellenwertes, ein europaweites Vergabeverfahren vorgeschrieben. Durch damit zusammenhängende Fristen kann es mindestens bis zum Frühsommer 2023 dauern, bis ein neuer Pächter das RPM auch gastronomisch wieder bereichert und Veranstaltungen möglich sein werden. Damit sind die ersten Weichen gestellt für die Stärkung des Eventmanagements im Museum. Die Umgestaltung des Museumsshops und des Foyers befindet sich außerdem derzeit in der Bau- und Zeitplanung, sodass beide ebenfalls zentralen Forderungen aus dem Zukunftskonzept der Stadt in die konkretere Umsetzung gehen können. Svenja Fuhrich: „Der Zeitplan für alle Maßnahmen ist sehr eng, es muss alles passen, damit die finanzielle Sanierung des Hauses auch wirklich wie geplant gelingen kann.“ Sie verdeutlicht, „dass auch weiterhin gemeinsam mit Hochdruck an der Umsetzung der Maßnahmen gearbeitet werden muss, um, wie im Zukunftskonzept durch den Rat beschlossen, das Museum zukunftsfähig zu machen.“

Unabhängig von der Umsetzung des Zukunftskonzepts wurden am Dienstag neue, temporäre Eintrittspreise beschlossen: Ab dem 15. Oktober gilt für alle Besucher ein ermäßigter Eintritt von 5,00 €. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt. Schulklassen zahlen lediglich das museumspädagogische Angebot – Führungen, Workshops o. ä. – nicht aber den Eintritt. Doreen Götzky betont, dass es ihr und den Mitarbeitern wichtig sei „ganz offen zu kommunizieren, dass hinter den Kulissen viel passiert.“ Die neue Preisstruktur begründet die Geschäftsführung mit dem eingeschränkten Angebot des Museums aufgrund der aktuellen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen. 

PR

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