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Bischof weiht vier Männer zu Diakonen

Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ weiht am kommenden Samstag, 5. November 2002, vier Männer im Hildesheimer Dom zu Diakonen. Drei von ihnen sind Familienväter und werden künftig als ständige Diakone in ihren Pfarrgemeinden wirken, einer möchte Priester werden. Der Weihegottesdienst findet um 10 Uhr statt.

Thorsten Inhestern kommt aus dem zur Braunschweiger Pfarrgemeinde Heilig Geist gehörenden Kirchort St. Gereon in Vechelde. Der Elektrotechnik-Ingenieur ist verheiratet und hat zwei Töchter. In den vergangenen Jahren hat er sich bereits als Lektor, Kommunionhelfer, Katechet in der Firmvorbereitung und Leiter von Wort-Gottes-Feiern engagiert.

Der 50-jährige Gesundheits- und Krankenpfleger Alexander Krage kommt aus der Kirchengemeinde St. Cäcilia in Harsum und ist dort in der Ministrantenarbeit und Firmkatechese sowie im Kommunionhelferdienst und im Pfarrgemeinderat aktiv. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Der Bäcker Mario Puliafito ist 49 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. In seiner Heimatgemeinde St. Marien in Lüneburg ist er als Krankenkommunionhelfer, Beerdigungsleiter, Wortgottesdienstleister und Notfallseelsorger tätig. Außerdem engagiert er sich im Palliativzentrum St. Marianus in Bardowick.

Dennis Giesa (26) aus Hildesheim-Drispenstedt war in seiner Heimatpfarrei Mariä Lichtmess Pfadfinder, Sternsinger, Messdiener, Lektor und Küster. Anders als die anderen drei Weihekandidaten ist er auf dem Weg zum Priestertum, voraussichtlich Ende Mai 2023 steht die Priesterweihe an.

Nach dem Abitur an der Marienschule in Hildesheim studierte Giesa Theologie und Philosophie zunächst in Hannover, dann in Sankt Georgen in Frankfurt am Main und an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Seit November 2020 absolviert er ein Pastoralpraktikum im überpfarrlichen Personaleinsatz in Salzgitter mit vier Pfarreien. Dort wird er auch nach der Diakonenweihe tätig sein.  

Der Begriff „Diakon“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Diener“. Nachdem der ständige Diakonat im Mittelalter verschwunden war, hat ihn das zweite vatikanische Konzil in den 1960er-Jahren wieder eingeführt. Auch im Bistum Hildesheim sind seit etwa vier Jahrzehnten Diakone tätig. Sie werden in einer mehrjährigen, berufsbegleitenden Ausbildung auf ihren Dienst vorbereitet. Diakone nehmen sozial-caritative Dienste wahr, predigen, taufen, trauen und beerdigen Verstorbene. Außerdem assistieren sie dem Priester während des Gottesdienstes. Diakone im Zivilberuf sind nach der Weihe weiter in ihrer Arbeitswelt tätig, außerdem in der Pfarrgemeinde ihres Wohnortes.

PR

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