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Seniorenpark Diekholzen nimmt am „GAP“-Projekt“ der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung teil

Die angespannte Situation am Arbeitsmarkt der Pflege ist bekannt.  „Nur mit mehr Personal durchbrechen wir den Teufelskreislauf von einem Gesundheitsberuf, der zurzeit selbst krankmacht. Es ist daher wichtig, zunächst bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege zu schaffen. Wir müssen die Pflegekräfte entlasten, um ihnen eine Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf zu ermöglichen“, so die Worte von Claudia Moll, MdB Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, die das GAP-Projekt („Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege zur Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf (GAP)“ auf den Weg gebracht hat.

Mitarbeitende aus der Pflege im Seniorenpark Diekholzen beim ersten Treffen der Arbeitsgruppe GAP-Projekt („Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege zur Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf (GAP)“

Als Katharina Preuß, die Hausleitung im Seniorenpark Diekholzen, von diesem Projekt erfuhr, hat sie sich umgehend für die Teilnahme beworben und ist jetzt glücklich, dabei zu sein. Ziel der Maßnahmen innerhalb des Projektes ist die konsequente Umsetzung wertschätzender Konzepte und die Umstrukturierung von Arbeitsprozessen zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit aller Mitarbeitenden in der Pflege.

Zum Start des Projekts wurde bereits im März und April dieses Jahres eine anonyme Mitarbeiterbefragung im Seniorenpark Diekholzen durchgeführt. Zuzanna Gladki von der Pflegeinstitut NONPLUSULTRA GmbH in Wolfsburg wurde der Einrichtung als Coach (deutschlandweit stehen 60 Coaches innerhalb des GAP-Projekts zur Verfügung) zugewiesen und führte die Befragung durch. Auf Basis der Ergebnisse aus den Mitarbeiterbefragungen, der Selbstauskunft der Eirichtung sowie der vor Ort durchgeführten Begehung und der Interviews mit den Leitungskräften, wurde anschließend eine Bedarfsanalyse erhoben. Das Resultat erfuhr das gesamte Team innerhalb einer Präsentation. In Zusammenarbeit zwischen dem Coach und der Pflegedienstleitung des Seniorenparks wurde eine interne AG gebildet, die sich nun fortlaufend um die aktive Umsetzung des Projektes kümmern wird.

Im August fand das erste Treffen dieser Arbeitsgruppe und damit der Auftakt zum Projektstart statt. Der Projektleiter wurde bestimmt und es erfolgte die Einführung in das Thema „Projektmanagement“ sowie die Vorstellung des Leitfadens „Arbeitsorganisation“. Ein Projektplakat wurde erstellt und hängt öffentlich in der Einrichtung aus. Der Prozess zur Einführung guter Arbeitsbedingungen wird etwa ein Jahr dauern. Die AG wird sich regelmäßig mit Zuzanna Gladki, die den Projektverlauf begleitet, zum Brainstorming online treffen. Bei Herausforderungen, die Online nicht lösbar sind, wird sie als Coach vor Ort zur Verfügung stehen. „Ich begleite viele Einrichtungen auf diesem Weg“, so Zuzanna Gladki. „Es ist großartig zu sehen, wie die Atmosphäre und der Zusammenhalt der Mitarbeiter in den Einrichtungen sich zum Positiven verändern. Die Mitarbeiter werden zufriedener und glücklicher!“.

Hesena Hausleiterin Katharina Preuss freut sich mit Ihrem Team über die positiven Veränderungen im Haus: „Es wird besser zugehört, gegenseitig mehr Aufmerksamkeit geschenkt und jeder kann sich durch eigene Ideen aktiv einbringen. Die ersten Schritte sind getan und wir bleiben dran!“

Bislang nehmen deutschlandweit 750 Einrichtungen der stationären und der ambulanten Pflege an dem GAP-Projekt teil. Ein Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege.

PR

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