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Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um 3% gesunken

Im November 2022 sank die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern, verglichen zum Vorjahresmonat. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, verringerten sich die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 3% im Vergleich zum November 2021. Die Inlandsorders steigerten sich dabei um 5%, die Bestellungen aus dem Ausland gingen gegenüber dem Vorjahresmonat um 9% zurück. Die Nachfrage nach Investitionsgütern verzeichnete ein Minus von 1%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern verminderte sich um 4%.

Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders unter Einfluss des Ukraine-Krieges, von Lieferkettenstörungen sowie der anhaltend hohen Inflation wie folgt: Im Vergleich zum November 2021 verringerte sich die Nachfrage bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-35%), beim Sonstigen Fahrzeugbau (-28%), bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (-21%) sowie im Maschinenbau (-19%). Ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat wurde demgegenüber bei der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+65%), bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+14%) sowie bei der Metallerzeugung und -bearbeitung (+1%) erzielt.

Gegenüber dem Vormonat (Oktober 2022) verbesserte sich die Nachfrage nach Industriegütern um 27%. Die inländischen Bestellungen nahmen im November 2022 um 33% gegenüber dem Vormonat zu, die ausländischen Bestellungen verbesserten sich um 21%. Die Bestellungen von Vorleistungsgütern stiegen preisbereinigt um 26%, während bei der Nachfrage nach Investitionsgütern ein Plus von 29% zu verzeichnen war.

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Foto: Bildcollage / Grafik: Landesamt für Statistik Niedersachsen, Bild: Pexels

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