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Betrugsversuch in zwei Akten

In den Nachmittagsstunden des 13.01.2023 erhielt ein 87-jähriger Alfelder einen Anruf des vermeintlichen Bundesfinanzministeriums, das ihm mitteilte, ihn betreffende Akten seien an den Axel-Springer-Verlag übergeben worden. Eine halbe Stunde später wurde er telefonisch über einen angeblichen Gewinn in Höhe von 177.000 Euro informiert und aufgefordert, zur Vorbereitung der Gewinnausschüttung eine Amazon-Geschenkkarte in Höhe von 100 Euro zu kaufen. Im weiteren Verlauf wäre er in einem erneuten Telefonat aufgefordert worden, die Gutscheinnummer durchzugeben, womit die Täter Zugriff auf die Summe erhalten hätten. Der Mann schöpfte jedoch rechtzeitig Verdacht und erstattete Anzeige, so dass kein Schaden entstanden ist.

In den letzten Tagen häufen sich auch in Alfeld und dem Umland die Anrufe des angeblichen Bundesfinanzministeriums, wobei es bislang selten zu konkreten Forderungen gekommen ist. Die Polizei weist daher darauf hin, dass weder das Bundesfinanzministerium noch andere Bundes- oder Landesbehörden telefonisch Forderungen an die Bürgerinnen und Bürger stellen oder ihre Akten an die Presse weitergeben. Auch machen seriöse Unternehmen Leistungen oder Gewinnausschüttungen nicht vom Erwerb und der Weitergabe von Geschenkkarten oder anderen Zahlungen abhängig.

vos/ots
Foto: Celler Presse

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