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Gleichwertigkeit sieht anders aus

Statement von Kammerpräsident Delfino Roman zur Einmalzahlung für Studentinnen und Studenten und Fachschülerinnen und -schüler:

„Wie oft haben wir über Gleichwertigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung gesprochen? In wie vielen politischen Koalitionsverträgen, Wahlprogrammen und Absichtserklärungen wurde dieses Anliegen thematisiert? Sowohl die Bundesregierung, als auch die Landesregierung predigen seit jeher, sich dieser Sache annehmen zu wollen.

Und jetzt in der Krise? Die Sofort-Hilfen für Studentinnen und Studenten und Fachschülerinnen und -schüler sind richtig und wichtig. Nur wurde eine relevante Gruppe hierbei aber wieder einmal vergessen: Das Handwerk. In den Meisterkursen der Berufsbildungszentren im Kammerbezirk und im ganzen Land bereiten sich tausende junge Handwerkerinnen und Handwerker auf ihre Meisterprüfungen vor. Mit dem Ziel, die Energiewende in diesem Land voranzubringen, sich selbstständig zu machen oder als Fachkräfte dieses Land am Laufen zu halten. Ich frage mich: Wieso sind Meisterschüler nicht antragsberechtigt? Sollte es der Politik nicht besonders viel Wert sein, dass sich die Handwerkmeister und Betriebsinhaber von morgen, die zur Erreichung der politischen Ziele im Klimaschutz so dringend gebraucht werden, vor allem auf ihre Weiterbildung konzentrieren können?

Wir erwarten, dass die Politik handelt und Gleichwertigkeit in der Berufsbildung endlich auch praktisch anpackt, anstatt leere Versprechungen zu machen. Ich appelliere an alle politischen Akteure, die Hilfszahlungen auch an Meisterschüler auszuweiten. Denn echte Gleichwertigkeit sieht definitiv anders aus!“

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